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Es ist neue Überlegungen zum psychoanalytischen Seelsorge deuten zu wollen. S. Freud hat 1927 in seiner kritischen religionspsy- chologischen Schrift “Die Zukunft einer Illusion” anklingen lassen, die Religion in der Über-Ich-Bildung als Ergebnis des Ödipuskomplexes ansiedelte. Die Über-Ich Frage handelt sich hier im einzelnen um die Konzepte der religionspsychologischen Theorien von S. Freud und im Anschluß an die Ich-Ideal Theorie von J. Lampl-de Groot, die Leistung des Ichs Theorie von J. Sandler und die Über-Ich Theorie von B. Grundberger. Unsere Darstellung und Studie der Theorien dienen im wesentlichen der allgemeinen Information über bisherige religionspsy- chologische Konzepte. Es gilt, den neuen psychoanalytischen Seelsorge zu verstehen, das im Rahmen dieser Theorien entwickelt wurde. Weiter sollen wichtige Überlegungen, die dabei in den Vordergrund treten, aufgearbeitet werden und eine theoretische Fundierung ihrer weitere seelsorglichen Behandlung gelüstet werden. Die Auswahl der in weitern referierten Autoren, z. B. E. Thurneysen, J. Scharfenberg, H. Kohut, und D. Winnicott, richtet sich an folgender Zielsetzung aus. Möglichkeiten ihrer Anwendung auf konkrete Theorien sollen anhand von für unsere psychoanalytische Seelsorge interessanten Beiträgen aus der psychoanalytischen Forschung verdeutlicht werden; Besonders 1. H. Kohut und idealisierte Elternimago und 2. M. Mahler und Loslösung - Individuation.