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아동들에게 죄와 구원을 어떻게 가르칠 것인가? -신학적 의미와 경험적 관찰간의 비판적 대화-

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Wie kann man den Kindern die Sünden- und Erlösungsfrage vermitteln?-ein kritisches Gespräch zwischen der theologischen und der empirischen Betrachtungby

고원석

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초록

영어

Dogamtische Bedeutung von der Sünden- und Erlösungslehre und eine didaktische Fragestellung in der kindlichen Hinsicht.
Bei dieser kleinen Untersuchgung geht es um eine didaktische Überlegung, wie man die Sünden- und Erlösungsfrage mit Kindern umgehen soll. Die Themen von Sünde und Erlösung
wurden schon im theologischen Mittelpunkt gestellt, sowohl in der neutestamentlichen Zeit bzw. in der Theologie der Evangelien und des Paulus als auch in der reformatorischen Zeit z.B. in der Kreuztheologie Luthers.
Theologisch und dogamtisch gesehen gibt es in der Bibel zwei verschiedene Auffassungen von Sünde:Tatsünde und sündiges Sein. Die erste versteht Sünde als“ die einzelne böse Tat”bzw. als Übertretung eines konkreten Gebotes(vgl. Gen 4:1–8;2.Sam 11:1–27 etc.), aus der eine Bestrafung durch Gott folgt. Die zweite Auffassug, die auf die theologische Geschichte viel größere Wirkung als die erste hatte, meint die allgemeine menschliche Sündhaftigkeit, auf Grund derer die menschliche Geschichte grundsätzlich und schicksalhaft unter der Sünde und dem Abfall steht, (vgl. Ps 51:7;Röm 7:18 etc.). Nach den theologischen Ansichten wurde diese allgemeine Sündeauffassung des Menschen als “estragement”(P. Tillich), “Gebrochenheit
und Verkehrung der menschlichen Identität”(W. Pannenberg) oder “Selbstabschließung des Menschen”(J. Moltmann) usw. Diese Bekenntnis der menschlichen ontologischen
Sündhaftigkeit führt uns in die Lehre von der Erbsünde, bei der es nicht nur um die biologische Vererbung von Sünde im menschheitsgeschichtlichen Gesamtzusammenhang(peccatum
originale), sondern vielmehr um die Aufmerksamkeit auf die Verantwortung für das unabdingbar sündhaftige Sein des Menschen(peccatum personale) geht.
Der Begriff “Erlösung”setzt voraus, dass die menschliche Existenz bedroht oder unterdrückt ist. Bei ihm geht es weniger um die Tat als um das neue Sein des Menschen, bzw. des
“einsamen Ich”, weshalb der Begriff der Erlösung insbesondere im Neuen Testament untrennbar mit der Vorstellung der “Wiedergeburt”verbunden ist. In diesem Zusammenhang kann man die Erlösung als “ Sehnsucht nach Wiedergeburt” bezeichnen.
Aber es hat ein Problem im didaktischen Zusammenhang mit dem Sünden- und Erlösungsverständnis des Kindes, weil das Kind die Sünde noch nicht in ihrer tiefen grundsätzlichen Not begreifen und den Wesensgegensatz des Menschlichen gegenüber Gott noch nicht erleben kann und dementsprechend die Notwendigkeit der Erlösung als der Wiedergeburt des Menschen überhaupt nicht akzeptieren kann. Diese Fragestellung bringt uns in eine entwicklungspsychologische und empirische Betrachtung über die kognitiven und religiösen
Urteilsverh?ltnisse des Kindes.
Kognitive Niveau und Sündenverständnis des Kindes:eine entwicklungspsychologisch–empirische Betrachtung Schweizer Entwicklungspsychologe Jean Piaget betrachtete
den Menschen als ein “offenes System.”Darunter versteht er einen Organismus, der sich wandelt, auf Einflüsse der Umwelt reagiert, sich anpasst und die Umwelt selbst beeinflusst. Zur
Offenheit des Systems gehören auch Denkstrukturen des Menschen, die für andere Menschen nicht ohne weiteres erkennbar sind. Piaget ist der Ansicht, dass Menschen nach einem ständigen Ausgleich streben, dass sie versuchen, ihr Gleichgewicht zu erlangen. Dies geschieht durch zwei komplementäre funktionale Prozesse der Assimilation oder Akkommodation, die die Aspekte der kognitiven Anpassung des Menschen an seine Umwelt sind. Aus der koginitiven und
moralischen Entwicklungstheorie Piagets wird es festgestellt, dass die sog. Kinder, die zur Stufe der präoperationalen und konkretoperationalen Phase gehören dürfen, weit davon entfernt sind, das sog. formale oder abstakte Denken zu operieren. Noch wichtiger ist, dass man die formale Denkphase ohne den Durchgang der vorigen konkretoperationale Phase nicht richtig erreichen kann.
Deutsche Religionspädagogin Mirjam Zimmermann fertigte eine empirische Studie zur kindlichen Vorstellung von “Sünde” an. Dafür führte sie Interviews mit den Kindern der 2.–5.
Grundschulklasse. Durch ihre Ergebnisse stellt sie fest wie folgt:1)Die Kinder bestimmen Sünde als Tatsünde bzw.
ethischen Begriff, nicht aber als das Sein im Bösen. 2) Sie können den Zusammenhang zwischen dem menschlichen Tun und der Gottesbeziehung reflektieren. D.h. in der Augen der kirchlich sozialisierten Kinder stört die böse Tat nicht nur die Beziehung zum Mitmenschen, sondern auch zu Gott. 3) Am überraschendsten ist ihre Antwort auf die Frage nach dem Ursprung der Sünde. Auf die Frage, ab wann Kinder sündigen, antworten sie, dass kein Mensch leben kann, ohne schlechte Dinge zu tun.
Vermutlich denken sie so, weil kleine Kinder bei großen Geschwistern und Eltern Fehlverhalten sehen und erlenen. Es zeigt eine möglichkeit, das kindliche Sündenverständnis ins gemeinsame Gespräch mit den Erwachsenen zu bringen.
Eine religionsdidaktische Überlegung über die Vermittlung der Sünden- und Erlösungsfrage
Im Zusammenhang mit der obigen entwicklungspsychologischen und empirischen Betrachtung stelle ich fest, dass es keine Angemessenheit gibt, den Kindern die Sünde als das Sein im
Bösen bzw. als ein Schicksal der Menschheit zu vermitteln. Denn das sog. ontologische Sündenverständnis wird auf den Erfahrungshorizont des Erwachsenen zurückgeführt.
Dementsprechnd ist solche Vermittlung für Kinder nichts anderes als eine dogmatische Unterdrückung, die ihre Denkphase verleugnet.
Diese didaktische Fragestellung beruht aber auch auf mein theologisches Nachdenken. Es ist mir ohne Zweifel, dass die Sündenerkenntnis als theologische Frage ein existentielles
Problem ist, d.h. die Sünde des Menschen gehen wesentlich von seiner existentiellen Bekenntnis, bzw. von seiner Selbstbekenntnis aus, die aus seinen unzähligen konkreten
Untatserfahrungen in der Gesellschaft zurückgeht. Wenn ich selbst vor Gott meine Sünde bekenne, hoffe ich auf die Rettung Gottes und nehme Christusereignis als Rettung für mich in
existentialer Weise an. Aber die Kinder haben weder Fähigkeit noch Gründe, sich selbst als Sünder zu bekennen. Daraus ergibt sich, dass alle Sündenerkenntnis für Kinder von dem konkreten Einzelfall ausgehen muss.
Für das Kind ist der Begriff “Erlösung”auch fremd und schwierig zu verstehen, weil es sie in seinem Leben nicht erfahren kann. Anstelle von der Vermittlung und Behandlung der Erlösung
als Sehnsucht nach “Wiedergeburt”soll Religionsunterricht sein Augenmerk auf den Begriff “Vergebung”richten. Anders als Erlösung ist Vergebung ein an einer konkreten und objektiven Einzeltat orientierter Begriff und setzt im Grunde ein gestörtes Verhältnis voraus. Unterstrichen wird, dass das Kind in seinem Leben die entsprechende Erfahrung zum erständnis von Vergebung haben kann, zum Beispiel die Freundschaft, die durch eine böse Tat gebrochen ist, aber durch Vergebung wiederhergestellt werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, dass das Kind sich bei der Vergebung weniger um das eigene Ich als um Wiederherstellung der gestörten Beziehung handelt. Im Grunde genommen bemüht sich der Religionsunterricht darum, dem Kind die biblische Vergebung als ein frohes Geschehen, das es selbst in seinem Alltagsleben durch Wiederherstellung verfehlter menschlicher Partnerschaft, Freundschaft und Gemeinschaft erfährt, verständlich zu machen.
In dieser Betrachtung über das kindliche Sündenverständnis kann man feststellen, dass die Lehrerin oder der Lehrer im Religionsunterricht, insbesondere in der Behandlung von Sünde
und Erlösung ihre Konkretheit restaurieren muss, weil die Kinder auf jeden Fall konkret denken und erfahren. Diese didaktische und theologische Einsicht in die kindlichen kognitive–religiösen Strukturen kann der sog. wissenschaftlichen und erwachsenenorientierten Theologie den Aspekt der Konkretheit, die sie immer mehr vergisst, neu erschließen.

한국어

본 논문은 기독교신앙의 핵심 교리 중 하나인 죄와 구원의 의미를 어떻게 아동들의 신앙 현실에 유의미하게 전달할 것인가에 대한 교수학적 고찰이다. 신학 전통 속에서 죄를 인류의 보편적이고 전인적인 현실로 규정하는 존재론적 죄 이해는, 인간들의 죄의 심각성과 더불어 그리스도를 통해 새로운 생명(존재)으로 거듭나야하는 구원의 절박성을 깊이 있게 다루고 있다. 하지만 아동의 인지적–종교적 판단능력을
고려할 때, 이러한 존재론적 죄성과 중생의 구원 이해는 교수학적인 문제점을 드러낸다. 아동들의 인지능력 및 죄 이해에 대한 경험적 고찰의 결과에 따르면, 그들은 대부분 전인적인 죄 개념보다는 구체적인 윤리적 잘못을 죄로 이해하고 있으며, 따라서 중생이란 상징도 아동들의 현실 속에서는 쉽게 접근 가능한 개념이 아니다. 종교교수학적 측면에서 볼 때, 아동들에게 전인적 죄성에서 시작하는 죄에 대한 가르침은 오히려 심각한 오해와 역효과를 가져올 수 있음으로, 구체적인 잘못에서 시작하는 죄에 대한 가르침이 요청된다. 또한 구원의 문제도 새로운 실존으로 거듭나는 “중생”의 구원보다는 관계회복의 구체성을 드러내는“용서”가 더 적절한 신앙개념이 될 것이다. 아울러 아동의 신앙이해에 대한 고찰은 성인중심의 추상화된 신앙이해에 구체성을 회복시키는 기회를 제공할 것이다.

목차

<요약>
 I.“ 아빠가 어떻게 다시 태어날 수 있죠?”-한 어린이의 질문
 II. 죄와 구원에 대한 신학적 의미
  1. 십자가의 기독교 신학적 중요성
  2. 신학적 측면에서 바라보는 죄와 구원의 의미
 III. 아동의 인지능력과 죄 개념에 대한 이해
  1. 아동의 인지능력:피아제의 인지발달 이론에 근거하여
  2. 아동의“죄”개념에 대한 경험적 연구
 IV. 아동을 향한 죄와 구원의 가르침에 대한 종교교수학적 제언
  1. 발달심리학적 관점에서의 문제제기
  2. 신학적 측면에서의 문제제기
  3. 구체성에서 시작하는 죄와 구원의 교육
 V. 맺음말:성인들의 신앙이 잃어버린 것은 무엇인가?
 참고문헌
 Abstract

저자정보

  • 고원석 Koh, Won Seok. 부산장신대

참고문헌

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