earticle

영어

Mit der deutsch-deutschen Wirtschafts- und Waehrungsunion am 1. Juli 1990 hat die Deutsche Mark die Mark der DDR als gesetzliches Zahlungsmittel in Ostdeutschland abgelöst. Dieser formale Währungsschnitt kann freilich nicht als völliger Neubeginn gewertet werden. Denn in geringerem Ausmaß war die D-Mark schon seit Schaffung der beiden deutschen deutschen Währungen im Jahr 1948 Teil der privaten ostdeutschen Vermögemsportfolios: sie war in wichtigen Geldfunktionen Parallelwährung im Währungsraum der DDR-Mark. Das Inkrafttreten der Wirtschafts- und Währungsunion hat in Deutschland zu einem tiefgreifenden Umbruch der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung geführt. In den zehn Jahren seit Einführung der D-Mark in der DDR ist der Erneuerungsprozess der ostdeutschen Wirtschaft weit vorangetrieben. Die Bevölkerung realisiert heute einen Lebensstandard, der in der sozialistischen Mangelwirtschaft der DDR nicht vorstellbar gewesen war. An die Stelle der zusammengebrochenen Produktionsstrukturen sind Unternehmen gerückt, die sich im Wettbewerb bewähren und an den Weltmärkten orientieren müssen. Über die deutsche Währungsunion wurde sehr viel geschrieben. Aber mit diesem Aufsatz wird hier die Erfahrungen in Deutschland und die unterschiedlichen Vorschläge damals vorgestellt und wird auch Probleme eroertert, die im Hinblick auf Deutschland bei der Währungsunion zwischen Korea und Nordkorea berücksichtgr werden können.