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Der Beitrag befasst sich im Schwerpunkt mit dem Insolvenzanfechtungsrecht, der Konzerninsolvenzen und der Anforderungen an die Erstellung von Sanierungskonzepten nach dem neuen IDW(Institut der Wirtschaftsprüfer) Standard 6 in Deutschland. Der Verfasser erläutert zunächst hierzu die seit 5. 4. 2017 bestehenden Veränderungen des Insolvenzanfechtungsrechts. Vor allem berücksichtigt der Verfasser die Änderung betreffend die Vorsatzanfechtung gemäß § 133 InsO, bei der der Anfechtungszeitraum verkürzt und die Kenntnisvermutung des Benachteiligungsvorsatzes abgeschwächt worden sind. Darüber hinaus werden die Änderungen betreffend das Bargeschäftsprivileg sowie betreffend die Geltendmachung von Prozesszinsen und Nutzungsherausgabe veranschaulicht. Nunmehr werden die Regelungen der §§ 3a bis 3e InsO den Begriff der Unternehmensgruppe sowie die Regelungen zum Gruppen-Gerichtsstand enthalten und die §§ 269a bis 269i InsO werden Neuerungen zum Koordinationsverfahren bestimmt. Nach dem Begriff der Unternehmensgruppe besteht eine solche aus rechtlich selbstständigen Unternehmen, die den Mittelpunkt ihrer Interessen hauptsächlich im Inland haben und zudem miteinander verbunden sind. Im Anschluss werden die Regelungen der §§ 269a ff. InsO zur Interaktion der Verfahrensbeteiligten behandelt. Zum Schluss erläutert der Autor die Anforderungen an Sanierungskonzepte nach IDW Standard 6, der umfangreiche Ausführungen zu sanierungsrelevanten Themen für die Erstellung eines Sanierungskonzepts umfasst.