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In der sowohl deutschen als auch sudkoreanischen juristischen Praxis bereitet die rechtliche Erfassung der Problematik des Schadensersatzes fur das unerwunschte Kind nicht zuletzt deshalb erhebliche Schwierigkeiten, weil hier zwei entfernt liegende Teile des Privatrechts in Konflikt geraten: Haftungsund Familienrecht werden im Hinblick auf ihre bereichsspezifischen Verbindungslinien nur selten untersucht.
In diesem Aufsatz werden die Argumente gegen Anspruche auf einen Schadensersatz hinsichtlich des 'unerwunschten' Kindes untersucht: Erstens ist es deutlich, dass eine Kindesexistenz selbst auf keinen Fall als Schaden anzusehen ist.
Zudem kann Menschenwurde geachtet werden, wenn ein Anspruch auf den Schadensersatz fur ein Kind zugestanden ist.
Zweitens ist ein Argument fur Eltern-Kind-Beziehung. Der Unterhaltspflicht der Eltern kann zweierlei Arten verteilt werden.
D.h. der monetare Unterhalt und non-finanzielle Unterhalt.
Abwalzbar ist der finanzielle Unterhalt ausnahmsweise auf eine Dritte.
Drittens ist ein Argument fur Jugendtrauma. Dieses Argument ist auch verfehlt, weil ein solches Trauma moglich, jedoch wenig wahrscheinlich sei.
Letzens ist Argument fur Segnung des Gottes. Ahnlich wie Jugendtrauma-Argument ist dieses Argument fehlgeschlagen, wenn man die Verantwortung bei unschuldige Eltern anstatt z.B. schuldigem Arzt bleiben lasst.