원문정보
초록
영어
Im sog. Kemptener-Fall aus dem Jahre 1994 in Deutschland hat der 1. Strafsenat des BGH die Bedeutung des Patientenwillens erstmals für einen solchen Fall hervorgehoben, in dem die Krankheit noch keinen irreversibel tödlichen Verlauf genommen hat. Der 1. Senat des BGH entwickelt aus den Prämissen, die er in drei Leitsätzen festhält, schlüssig und im geläufigen Modus der Dogmatik eine Begründung, die gleichwohl den weitaus überwiegenden Teil der eigentlichen Probleme des Falles nicht einmal sichtbar genacht, geschweige denn einer Lösung nähbar brächte. Die Leitsätze formulieren rechtliche Prinzipien, beziehen aber unvermeidlich zugleich und selbstverständlich Stellung zu einigen der schwierrigsten und ungelösten ethischen Fragen der modernen Medizin. Im sog. Kemptener-Fall brachte die Lösung des Senat für Mediziner, Ethiker und Juristen keine befriegende Lösun, sondern allein zahlose Zweifel und Unklarheiten. Denn dabei geht es nicht um moralisch unerwünschten Ergebnis der Rechtsanwendung im Einzelfall. Vielmehr hat die moderne Medizin für den ärztlichen Eintscheidungsbereich zwischen Leben und Tod einen Typus professionellen Alltagshandelns gebracht. Deshalb ist es eine Illusion, wollte man von der strafrechtlichen Dogmatik befriegende Resoltate erwarten. Trotzdem kann man nicht die dogmatische Untersuchung aufhören, weil eine Gesetzgebungslehre oder eine Strafrechtspolitik von den dogmatischen Probleme ausgehen muss. In diesem Hintegrund im Beitrag wurde dieser Fall durch kritische Auseinandersetzung strafrechtsdogmatisch zu begründen versucht, Dabei wird die Interessenabwägung zwischen Lebens- und Sterbensinteressen als der Rechtfertigungsbegründung beim tödlichen Behandlungsabbruch vertreten.
목차
1. 사실관계
2. 판결요지
3. 판례해결 및 주요내용
II. 형법총칙 도그마틱과 관련된 문제점
1. 간접정범의 실행의 착수시기
2. 처방전 작성과 전달의 부작위성?
3. 간접정범 인정여부
4. 업무분담관계와 공범관계
III. 사건의 본질적 문제점
IV. 마치며
참고문헌
ABSTRACT