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스피노자는 자신의 철학적 사유를 근대적 개인으로부터 시작한다. 그의 대표적 저서인 󰡔에티카󰡕는 신적 실체에 대한 1장과 2장의 논의를 제외하고는 개체의 본질인 ‘자기보존노력(코나투스 conatus)’를 이론적 출발점으로 삼고 있다. 그에 따르면 자기보존노력은 개별적 사물들이 자신의 개체성을 유지하고자 하는 성향인데, 이러한 자기보존노력은 전체와 구분되는 개별적인 사물들의 존재를 필연적으로 전제하고 있다. 또한 그의 󰡔신학정치론󰡕과 󰡔정치학논고󰡕는 개별적인 인간들의 자연권을 정치적 논의의 토대로 삼고 있다. 그러나 스피노자는 개별적 존재 속에서 배타성과 적대성만을 간취해내는 홉즈와는 달리 개인들을 지배하는 원리인 자기보존노력과 자연권으로부터 타인과의 관계성을, 그리고 공동체적 삶의 가능성을 발견한다. 또한 정념이나 감성을 이성과 대립적인 것으로, 그리고 공동체적 규범이나 국가가 개인의 권리와 자유를 제약하는 것으로 이해했던 근대의 대부분의 사상가들과는 달리 스피노자는 자기보존노력이라는 정념 속에 내재해 있는 이성적 요소를 포착함으로써 국가나 공동체적 규범이 오히려 개인의 권리와 자유를 확장하는 것으로 이해한다.


Das philosophische Denken Spinozas geht vom modernen Individuum aus. Ethica, sein repräsentatives Werk, nimmt „Conatus“, die Substanz eines Individuums, als theoretischen Ausgangspunkt, mit Ausnahme der Diskussion der göttlichen Substanz in den Kapiteln 1 und 2. Nach ihm ist Conatus die Tendenz einzelner Dinge, ihre Individualität zu bewahren, und dieser Conatus setzt notwendig die Existenz einzelner Dinge voraus, die sich vom Ganzen unterscheiden. Sein Tractatus theologico-politicus und Tractatus politicus nehmen die Naturrechte einzelner Menschen als Grundlage für politische Diskussionen. Doch anders als Hobbes, der in der individuellen Existenz nur Ausschießlichkeit und Feindseligkeit wahrnimmt, findet Spinoza aus dem Conatus, diesem die Individuen bestimmenden Prinzip, und den Naturrechten die Möglichkeit der Beziehungen zu anderen und des gemeinschaftlichen Lebens heraus. Im Gegensatz zu den meisten Denkern der modernen Zeit, die Leidenschaft und Emotion als der Vernunft entgegengesetzt und gemeinschaftliche Normen oder den Staat als die Rechte und Freiheiten der Individuen einschränkend verstanden, stellt Spinoza das Moment der Vernunft fest, das der Leidenschaft der Selbsterhaltung innewohnt.