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본고에서는 이민자를 주제로 한 제발트의 산문픽션 가운데 「암브로스 아델바르트」에 드러나 있는 서술자의 태도를 분석하고 있다. 이 작품은 독일과 유럽의 과거사를 실재를 통해서 산문적이고 해체적으로 구성한다고 알려진 제발트의 서사 가운데서 문학적인 허구성이 강하게 드러나 있는 작품이다. 화자는 자신의 친척 할아버지 아델바르트의 과거를 서술하는 과정에서 자신의 꿈과 상상을 개입시키고 있으며, 작중에 등장한 아델바르트의 일기도 그가 편집해 재구성하고 있다. 그런데 그 속에서 예의 제발트적인 산문 스타일과 동떨어진 서술 양상이 발견된다. 이러한 서술에서는 아델바르트의 연애사와 관련해 과장되고 비현실적이며 암시적인 내용들이 전개되는데, 이는 이전까지 그의 연애사가 철저히 감춰진 서사로서 등장하였던 점과 큰 대비를 이룬다.


W. G. Sebalds Prosa-Fiktion wird eher prosaisch eingeschätzt, als dass eine bestimmte erzähltechnische Ästhetik impliziert wird. Es ist im wissenschaftlichen Diskurs festgestellt worden, dass Sebald in seinen Werken von der deutschen Vergangenheit eine fiktive Erzählweise vermieden habe. In Ambros Adelwarth aus den Ausgewanderten (1992), der zu seinen ‘vier langen Erzählungen’ zählt, erlaubte er sich dies ausnahmsweise, damit er in diesem Werk einen Traum, Phantastisches, Anspielungen, Symbole usw. auftreten lassen kann. In der Erzählung, in der es um die Vergangenheit des Adelwarths als amerikanischer Ausgewanderte geht, gilt das als homosexuell angenommene Verhältnis zwischen Cosmo(Solomon-Sohn) und Adelwarth als verheimlicht, da es durch Gespräche unter verschiedenen Verwandten andeutungsweise vermittelt wird. In dieser vermittelten Vergangenheit Adelwarths stellt sich sein Leben zwiespältig dar, in dem er sich als Diener der Solomons sittlich obsessiv verhält, während seine geheime Beschaffenheit verborgen bleibt. Dabei schildert Sebald seine Figur als an einer psychischen Erkrankung leidend. Gegensätzlich enthalten dem folgenden Inhalt des Traums des Ich-Erzählers und Adelwarths Agendabüchleins Symbole und Anspielungen der Liebe. Dabei wird die Beziehung zwischen den beiden Männern romantisch und meditativ geschildert. Diese Umwandlung der Narrativen beruht darauf, dass dem Traum und Agendabuch rekonstruierte Szenen des Erzählers sowie seine Einbildung vorhanden sind. Die von der Sebald´schen Prosa abweichenden Narrativen, in denen sich des Ich-Erzählers Absicht in der Repräsentation engagiert, kommen fingiert vor.