Die praktisch-philosophische Implikation des Begriffs “reale Entgegensetzung” Kants : Fokus auf die besondere Opposition zwischen dem moralischen Gesetz und der Neigung

본고는 칸트가 1763년에 발표한 초기 논문인 <부정량 개념을 철학에 도입하려는 시도>(이하 <부정량>)에 등장하는 “실재적 대립”(reale Entgegensetzung) 혹은 “부정량”(negative Größe) 개념이 그의 비판기 실천철학에서 도덕법칙과 경향성, 덕과악덕 등의 대립적 개념들의 관계 구도를 설정하는 데 중요한 배경논리로 사용되고있다는 점을 밝힌다. 이를 위해 본고는 특히 <실천이성비판>에서 확인되는 두 가지의 의지규정근거-도덕법칙과 경향성- 간의 독특한 관계설정을 논의의 실마리로 삼아, 우선 의지의 객관적/주관적 규정의 구분과 그 배경에 주목한다(2). 이후로는 칸트가 <부정량>에서 제시한 “실재적 대립”의 개념을 직접 검토한다(3). 그리고 그것이 두 의지규정근거의 관계설정에 동원된 논리의 원천임을 밝힌다(4). 마지막으로는“실재적 대립” 개념이 <실천이성비판>뿐 아니라, <판단력비판>의 숭고론과 <이성의 오롯한 한계 안의 종교>, <도덕형이상학-법론/덕론의 형이상학적 기초원리> 등에이르기까지 칸트 자신의 윤리학적 전제들을 정당화하는 데 명시적으로나 암시적으로 꾸준히 사용된다는 점을 드러낸다. 그리하여 본고는 칸트의 실천철학이 자기 내면에서 도덕법칙에 대립하여 서 있는 온갖 요소들에 대한 치열한 투쟁과 극복에 초점을 두고 있다는 사실을 부각한다(5).

In diesem Artikel wird gezeigt, dass der Begriff “reale Entgegensetzung” bzw. “negative Größe” in Kants früher Schrift von 1763, Versuch den Begriff der negativen Größen in die Weltweisheit einzuführen [=Negative Größe], in seiner praktischen Philosophie als wichtige Hintergrundlogik in der kritischen Periode verwendent wird, um die Beziehung zwischen gegensätzlichen Konzepten wie z.B. dem moralischen Gesetz und der Neigung, der Tugend und dem Laster usw., herzustellen. Zu diesem Zweck nehme ich die eigenartige Beziehung zwischen den zwei Bestimmungsgründen des Willens (d.h. Moralgesetz und Neigung) in Kritik der praktischen Vernunft als Ansatzpunkt und richte meine Aufmerksamkeit auf die Unterscheidung zwischen der objektiven und der subjektiven Willensbestimmung und deren Hintergrund(2). Danach untersuche ich den Begriff der "realen Entgegensetzung", den Kant in Negative Größe behandelt hat(3), und zeige, dass dieser Begirff die Quelle der Logik ist, die dazu eingeführt wird, um die Beziehung zwischen den beiden Bestimmungsgründen herzustellen(4). Schließlich stelle ich dar, dass “reale Entgegensetzung” durchgängig in Kants moralphilosophischen Werken explizit oder implizit verwendet wird, um seine eigenen ethischen Voraussetzungen zu rechtfertigen, und zwar nicht nur in Kritik der praktischen Vernunft, sondern auch in Kritik der Urteilskraft, in Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft und in Metaphysik der Sitten. Dabei hebe ich die Tatsache hervor, dass der Fokus von Kants praktischer Philosophie auf dem erbitterten Kampf und der Überwindung aller möglichen Dinge in uns selbst liegt, welche dem moralischen Gesetz entgegenstehen(5).