초록 열기/닫기 버튼

본고는 오늘날 혐오발언과 같은 언어폭력이 심각한 사회문제로 대두되고 있는 상황에 주목하여 언어폭력과 비유 사이의 상관관계를 고찰한다. 언어폭력 현상은 이제 학제적 연구대상이 되고 있는데, 언어학에서도 이 문제에 대해 어떤 관점과 방법으로 접근할지를 논의할 필요가 있다. 이러한 논의의 일환으로 본고는 환유, 은유와 같은 비유가 혐오와 공격의언어에 자주 쓰이는 것에 초점을 맞추어 비유언어의 인지적 기제가 비하와 차별의 메커니즘과 어떻게 결부되는지를 살펴본다. 이를 위해 본고에서는 먼저 언어학적 언어폭력 연구에서 짚고 넘어가야 할 몇 가지 기본 사항을 점검해 보고, 이어서 독일어를 대상으로 하여특히 혐오발언에서 자주 쓰이는 인구집단 명칭들 가운데 환유적 명칭과 은유적 명칭에 주목하여 이것들의 공격적 특징을 추출해 본다. 환유적 집단명칭의 공격성은 ‘부분으로 전체를 대신하기’에서 주변적이고 지엽적인 단일 요소를 과도하게 부각시킴으로써 인간 개인이갖는 다양한 측면을 단순화, 일면화하는 데서 발생한다고 본다. 은유적 집단명칭의 경우에는 표적대상 집단에 범주, 고정관념, 부정적 평가를 부여하는 과정에서 이 추상적 사태를은유적으로 이해하는 데 적합한 구체적인 이미지가 동원된다. 즉, ‘존재의 대연쇄’에서 하위에 속하는 존재(동물, 벌레, 사물 등)를 근원영역으로 삼는 동물화 및 사물화 은유뿐만 아니라, 불결, 무용, 위험, 악의 존재 이미지에 기대는 적대자 및 악마화 은유가 ‘비인간화’ 은유로서 흔히 사용된다.


In der vorliegenden Arbeit geht es um das Verhältnis von sprachlicher Gewalt und Tropen, das am Beispiel von figurativen Personenbezeichnungen in derHassrede untersucht wird. Gegenstand der Analyse sind die metonymischen undmetaphorischen Bezeichnungen im Deutschen, die sich häufig in Kontexten vonHassrede (hate speech) auf bestimmte Bevölkerungsgruppen beziehen. Dort, wo es Sprache gibt, gibt es auch sprachliche Gewalt: Beleidigende,herabwürdigende oder diskriminierende Sprechakte sind ein ubiquitäres sozialesPhänomen. Im heutigen digitalen Zeitalter wird insbesondere das PhänomenHassrede in öffentlich-politischen Diskursen immer mehr problematisiert. In derSprachwissenschaft steigt allmählich auch die Sensibilität für das Problemsprachlicher Gewalt oder Aggression. Im Kontext dieser Entwicklung versteht sichdie vorliegende Arbeit als ein Beitrag zum besseren Verständnis desZusammenspiels von Hassrede und figurativer Sprache, das auf den kognitivenMechanismen von Kategorisierung, Stereotypisierung und Abwertung beruht, mitdenen Metonymie und Metaphorik interagieren. Bei den diskriminierenden metonymischen Personenbezeichnungen wirddeutlich, dass die herabsetzende Kraft der Wörter auf der Übertreibung in derSelektion des kognitiv salienten Elements zur Metonymie basiert, so dassmarginale oder akzidentelle Merkmale übertrieben hervorgehoben werden und dassdie Vielfältigkeit des Menschen stark reduziert wird. Die herabwürdigenden Effekte bei den metaphorischen Bezeichnungen rührendaher, dass die Zielgruppen auf diejenigen Quelldomänen projiziert werden, dieauf der „Stufenleiter der Natur“ auf den niedersten Stufen stehen (z. B. Ungeziefer). Neben der Animalisierung und Verdinglichung finden auchDämonisierung und Pathologisierung als dehumanisierende MetaphorikVerwendung.