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arburg hält im Jahr 1923 einen Vortrag über die Kultur der nordamerikanischen Indianer. In dieser Zeit leidet er unter phobischen Ausbrüchen. Er wollte durch den Kreuzlinger Vortrag seine wiedergewonnene Arbeitsfähigkeit beweisen. Die vorliegende Arbeit untersucht Warburgs Kulturverständnis im Kontext der Anthropologie und seinen Versuch einer Selbstheilung. Das Hauptaugenmerk dieser Studie richtet sich auf die Frage, wie Warburg Rückschlüsse auf den Entwicklungsprozess vom Primitiven zum modernen Menschen zieht. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Das erste Kapitel wird anhand drei Beispielen von Kultgewohnheiten der Pueblo-Indianer, d.h. Antilopen-Tanz, Humis-Katchina-Tanz und Schlangentanz gezeigt, wie Warburg in den Indianern die symbolschaffenden Menschen findet. Das zweite Kapitel behandelt die Wanderwege des Schlangensymbols und die Verwandtschaft zwischen den Pueblo-Indianern und den heidnischen Griechen. Das dritte Kapitel setzt sich schließlich mit seinem veränderten Kulturverständnis auseinander. Die aus den Kultgewohnheiten der Pueblo-Indianer gewonnene Erkenntnis ist Nebeneinander von Magie und Logos. Er erkennt, dass permanente Pendelbewegungen zwischen Magie und Logos in der Menschheit ewig sind. Mit diesen Einsichten konnte er zur normalen Welt zurückkehren.