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Das Problem der Beziehungen zwischen Literatur und Musik besteht, seitdem es die beiden Künste gibt. Und selbstverständlich lassen sich unterschiedliche Verbindungsformen und demnach auch in der Forschung unter schiedliche Methoden der Analyse beobachten. Die Literatur kann unmittelbar mit Musik verbunden sein (z.B. Lied, Oper bzw. Musikdrama) oder als Idee zum Komponieren dienen (Programmusik), Musik kann aber auch umgekehrt als Inspiration für Autoren wirken. Dieses umfangreiche Themenfeld kann konkret nur in Einzelschritten behandelt werden. In dieser Untersuchung wird als Einstieg der Bereich der “Musik in der Literatur” gewählt und dabei zwei Erzählungen aus dem 20. Jahrhundert herangezogen, nämlich ein deutsches Werk Tonio Kröger von Th. Mann und ein nicht deutsches Die Unsterblichkeit von M. Kundera. Die oben genannten Schriftsteller sind nicht allein durch ihre literarische Tätigkeit, sondern auch als hervorragende Musikkenner über den europäischen Raum hinaus bekannt. Diese liefern überzeugende Beispiele für musikalisch-literarische Strukturparallelen. Bei Tonio Kröger ist eine strukturelle Parallele zur musikalischen Form des Sonatensatzes deutlich nachzuweisen. Ähnlich wie Mann verwendet Kundera vor allem im Roman Die Unsterblichkeit die musikalische Polyphonietechnik als literarisches Konstruktionsprinzip. Anhand dieser beiden Werke wird also versucht, die Frage zu beantworten, auf welche Art und Weise musikalische Ideen in der Dichtung verkörpert werden kann.


Das Problem der Beziehungen zwischen Literatur und Musik besteht, seitdem es die beiden Künste gibt. Und selbstverständlich lassen sich unterschiedliche Verbindungsformen und demnach auch in der Forschung unter schiedliche Methoden der Analyse beobachten. Die Literatur kann unmittelbar mit Musik verbunden sein (z.B. Lied, Oper bzw. Musikdrama) oder als Idee zum Komponieren dienen (Programmusik), Musik kann aber auch umgekehrt als Inspiration für Autoren wirken. Dieses umfangreiche Themenfeld kann konkret nur in Einzelschritten behandelt werden. In dieser Untersuchung wird als Einstieg der Bereich der “Musik in der Literatur” gewählt und dabei zwei Erzählungen aus dem 20. Jahrhundert herangezogen, nämlich ein deutsches Werk Tonio Kröger von Th. Mann und ein nicht deutsches Die Unsterblichkeit von M. Kundera. Die oben genannten Schriftsteller sind nicht allein durch ihre literarische Tätigkeit, sondern auch als hervorragende Musikkenner über den europäischen Raum hinaus bekannt. Diese liefern überzeugende Beispiele für musikalisch-literarische Strukturparallelen. Bei Tonio Kröger ist eine strukturelle Parallele zur musikalischen Form des Sonatensatzes deutlich nachzuweisen. Ähnlich wie Mann verwendet Kundera vor allem im Roman Die Unsterblichkeit die musikalische Polyphonietechnik als literarisches Konstruktionsprinzip. Anhand dieser beiden Werke wird also versucht, die Frage zu beantworten, auf welche Art und Weise musikalische Ideen in der Dichtung verkörpert werden kann.