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본 논문은 요한복음에 나타난 ‘죄’(ἁμαρτία)의 개념을 분석하여 기독론과구원론의 관계를 규명한다. 요한은 원시기독교의 ‘죄’에 대한 이해를 알고 부분적으로 이를 수용하지만, 행위로서의 죄 개념을 약화시키고, 죄를 ‘불신앙’으로 새롭게 정의한다. 이에 따라 세상이 요한계 기독교를 핍박하는 이유는보다 근본적으로 취급된다. 세상은 그 행위가 악한 것이 문제이기 이전에, 세상이 하나님의 참 계시자 그리스도를 알지 못하기에 악한 행위를 할 수밖에없는 것이다. 요한과 그 독자들은 요한복음 자체를 그리스도의 정체를 드러내는 전거로 이해한다. 그리스도를 아는 것이 불신앙으로서 죄를 극복하는 것이라면, 그의 정체를 온전히 드러낸 복음서야말로 세상에게 제시될 구원의 방편일 것이다(참조 20:31). 이러한 독특한 죄 이해는 그리스도를 구원의 매개자로 보던 상황으로부터 구원사의 주도자로 보는 전망에로의 변화에서 그 이유를 찾을 수 있다. 곧 하나님 나라의 선포자 예수를 믿는 것이 구원을 가져온다는 원시 기독교의 케리그마가 자명해 진 상황에서, 요한은 하나님을 가장적실하게 계시하는 그리스도를 아는 것 자체가 구원이라고 선포한 것이다(요17:3). 이것은 원시 기독교의 사상이 점차 교리사적 발전을 겪으며, 구원론이기독론 안에 예속되기 시작한 단면을 보여 준다고 하겠다.


Ziel dieser Arbeit ist es, den Begriff ,Sunde‘ (ἁμαρτία) im Johannesevangelium anhand von „reader response criticism“ zu untersuchen. Ein umfassender Vergleich mit der vorchristlichen Literatur und den anderen ntl. Schriften zeigt eindeutig, dass Johannes im Blick auf die Sundentermini lediglich an a`marti,a festha¨lt. Der joh. Auffassung zufolge ist Sunde als ,Unglaube‘ zu verstehen,weshalb die Welt angeklagt wird: Die Welt verfolgt die joh. Christen, weil sie Gott und Christus den wahren Offenbarer nicht kennt (17,3). Johannes und seine Leserschaft verstehen also das Evangelium an sich als die der Welt zu verkundende Offenbarung,damit diese den Glauben erweckt (20,31). Dieses einzigartige Verstandnis hangt mit der Situationsanderung zusammen, wobei Christus nicht mehr allein als Mittler des Heils, sondern vielmehr als Initiator der Heilsgeschichte im Vordergrund steht. Dass der Glaube an Jesus Christus das Heil zustande bringt, versteht sich im fruhen zweiten Jahrhundert von selbst. Johannes verkundet nun umgekehrt ein christozentrisches Kerygma: Gerade die Erkenntnis Christi uberwindet Sunde als Unglauben. Diese neue Artikulation spiegelt eine Zasur der sich entwickelnde Theologiegeschichte wider, wonach die Soteriologie im Lauf der Zeit der Christologie subsumiert worden ist.