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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit zwei deutschen Mystikern des Mittelalters, bzw. Meister Eckhart und Johannes Tauler. In dieser Arbeit wird versucht, Eckhart und Tauler hinsichtlich der Konzeption der unio mystica, miteinander zu vergleichen und damit zu verdeutlichen, worin der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Denkern liegt. Im Rahmen der mystischen Vereinigung mit Gott zieht Eckhart die «Zeitlichkeit» nicht in Betracht. So findet sich bei Eckhart kaum der zeitlich-sukzessive Aspekt, denn die eckhartsche Spekulation geht vom Sein bzw. vom einzigen Sein, das mit der Vielfältigkeit der Zeit nichts zu tun hat, aus. In der eckhartschen Kozeption der unio mystica wird die «Zeitlichkeit» nicht nur für überflüssig gehalten, sondern eher für etwas Hinderliches, das auf dem Weg zur mystischen Vereinigung mit Gott völlig aufgehoben werden sollte. Im Gegensatz dazu spielt die Zeit bei dem spirituellen Weg Taulers eine unentbehrlihche Rolle. Taulers Mystagogie ist von der «stufenweise» bestimmten Erfahrung der Seele im Umgang mit Gott geprägt. So stellt Tauler «das Drei-Stufen-Schema» dar, um den Menschen stufenmäßig, nämlich in einem in der Zeit sich vollziehenden Prozess, vom äußeren Menschen über den inneren Menschen hinaus bis zum gottförmigen Menschen gelangen zu lassen. Der spirituelle Weg Taulers ist in drei Stufen unterteilt: erstens der Weg der Anfänger “anhebende lúte” (incipientes), zweitens der Weg der Fortgeschrittenen “zuonemenden lúte” (proficientes) und letztens der Weg der Vollkommenen “volkomenen lúte” (perfecti). Diese drei Stufen lassen sich mit der auf Pseudo-Dionysius Areopagita zurückzuführenden, traditionellen Dreiteilung parallelisieren. Der erste Weg des Anfangenden wird als der Reinigungsweg (via purgativa) bezeichnet, der zweite Weg des Fortgeschrittenen ist mit dem Erleuchtungsweg (via illuminativa) gleichzusetzen und schließlich der dritte Weg mit dem Vereinigungsweg (via unitiva). Über die Frage, ob diese Drei-Wege-Lehre Taulers und die klassische Dreiteilung des geistlichen Lebens tatsächlich als identisch betrachtet werden können, gibt es immer noch unterschiedliche Ansichten. Die Frage, ob Tauler mit einer expliziten Absicht dieses alte mystagogische Modell übernommen (Ansicht von A. M. Haas) oder im Gegenteil es absichtlich abgelehnt hat (Ansicht von K. Ruh), bleibt umstritten. In der Predigt H.15 bezeichnet Tauler Meister Eckhart als jemanden, der “aus der Ewigkeit” sprach (H.15a). Tauler merkte sehr genau, dass die eckhartsche Konzeption der unio mystica durchaus auf der zeitlosen Ewigkeit basiert. Wie diese Predigt deutlich zeigt, ist der, mit dem Tauler sich im Rahmen des Stufenwegs auseinandersetzt, nicht irgendein neuplatonischer Philosoph, sondern Meister Eckhart. Was bezüglich des Stufenwegs entscheidend ist, ist die Auseinandersetzung mit dem eckhartschen Zeitkonzept. Die Absicht Taulers besteht darin, seine Anhänger vor der Gefahr der falschen Interpretation der eckhartschen Konzeption zu bewahren. Wenn die Menschen die Lehre von Eckhart “nach der äußeren Sinnestätigkeit” (H.15b) so verstehen, dass sie für das Erreichen des höchsten Zustandes die Zeit bzw. alle der Zeit bedürfenden Bemühungen nicht in Betracht ziehen dürfen, könnten sie dann der Gefahr ausgesetzt werden, alle asketischen Übungen abzulehnen. Die Absicht der scheinbar kritischen Haltung Taulers gegenüber Eckhart besteht nicht darin, Eckhart selbst zu kritisieren, sondern darin, vor einer möglichen falschen Rezeption der eckhartschen Seinslehre zu warnen, damit sich daraus keine Missverständnisse ergeben. Was Tauler von Eckhart wesentlich unterscheidet, ist, dass Tauler in Bezug auf die stufenweise aufgeteilten Übungen die Zeitbedürfnisse nicht aus den Augen verliert.


본 연구는 두 명의 중세 독일 신비사상가, 마이스터 엑카르트와 요한네스 타울러를 다룬다. 본고는 이 두 사상가의 신비적 합일 구조를 비교하고, 그 차이가 어디서 기인하는지 밝히고 있다. 엑카르트는 그의 사상에서 의도적으로 ‘시간성’을 제거한다. 신과의 일치에서 실현되는 단일성은 시간의 차원에서 보면 곧 무시간성이다. 시간은 가변적이며 상대적인 것으로서, 신이 가지는 순수한 단일성으로 나아가는 데 방해가 된다는 것이 엑카르트가 시간에 대해 가지는 기본 입장이다. 이에 반해, 타울러는 신비적 합일구조에서 ‘시간성’을 매우 적극적인 방식으로 강조한다. 신비적 합일에 이르고자 하는 인간은 ‘단계’를 거쳐야 한다. 인간은 초심자, 진보자, 완성자로 나뉘며, 위의 단계로 올라가는데 지난한 노력과 ‘시간’이 필요하다. 인간을 초심자, 진보자, 완성자로 나누는 타울러의 ‘삼중 인간론’은 신플라톤주의로부터 이어져 내려온 ‘삼중 단계론’과 대응한다. 초심자는 정화의 길, 진보자는 조명의 길, 그리고 완성자는 일치의 길에 대응하는 구조다. 하지만, 타울러의 단계론이 신플라톤주의의 직접적인 영향 아래 있는가에 대해서는 학자들 사이에 이견이 있다. 타울러의 삼중 단계론이 신플라톤주의 단계론의 직접적 영향하에 있다는 학자들(A.M.Haas, L.Gnädinger)의 의견과 타울러의 단계론은 그와는 다른 고유한 기원을 가진다는 학자(K.Ruh, I.Weilner)들의 주장이 대립한다. 본고는 타울러의 단계론이 가지는 고유한 맥락을 살펴본다. 거의 모든 부분에 있어 타울러는 자신의 스승 엑카르트와 맥을 같이 한다. 엑카르트가 가지는 주제의식과 주요개념들을 타울러도 공유하고 있다. 타울러의 사상은 신플라톤주의에 직접적인 맥을 대고 있는 것이 아니라, 엑카르트에게서 자신의 사상의 원류를 찾고 있다. 그런 그가 왜 ‘시간성’의 이해에서만큼은 그의 스승 엑카르트를 따르지 않는지, 그 이유와 의미를 찾는 것이 본 연구가 다루는 중심문제다. ‘시간성’의 문제는 엑카르트의 사상 내에서 결코 부차적인 문제가 아니다. 엑카르트 사상의 특질을 드러내는 본질적 문제다. 엑카르트가 의도적으로 배척했던 ‘시간성’을 타울러는 자신의 사상에 적극적으로 수용하며, 이를 바탕으로 정교한 단계론을 조직해낸다. 본고는 타울러가 단계론을 신플라톤주의로부터 무비판적으로 수용한 것이 아니라, 엑카르트와의 대결 안에서 고유한 방식으로 구성해내었다는 것을 설명하고 있다. 엑카르트를 직접 언급한 타울러의 강론 H.15b가 중요한 논거다. 이 강론에서 타울러는 엑카르트를 ‘영원 (무시간성의 차원)에서 말하는 자’로 평가하며, 엑카르트가 말하는 ‘무시간성’이 사람들을 오류로 이끌 여지가 있다는 점을 지적한다. 사람들은 ‘무시간성’을 신적 단일성의 차원에서 받아들이지 않고, 실천단계에서의 무시간성, 즉 시간을 요하는 어떠한 노력도 필요치 않다는 식으로 잘못 이해한다. 타울러는 이런 오류의 위험을 피하기 위해서 단계론이 필요하다고 역설한다. 엑카르트는 신적 단일성을 강조하기 위해 ‘시간성’을 제거하였고, 반대로 타울러는 그 단일성으로 나아가기 위해 필요한 실천적인 노력을 역설하며, 인간이 처한 구체적 조건인 ‘시간성’을 강조하였다. 엑카르트와 타울러 사이에 드러나는 ‘시간성에 대한 이해의 차이’는 둘 사이에 발견되는 여러 차이들 중 하나가 아니라, 엑카르트와 타울러의 사상을 가르는 결정적 분기점이 된다.