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Das Feuilleton ist zwar nicht nach wie vor Gegenstand heftiger Diskussionen, aber es ist bei weitem immer noch Gegenstand wissenschaftlichen Interesses und historischer Erforschung geworden, in dem es als interdisziplinärer Ort der Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft fungiert. Das in Deutschland 1848 zum ersten Mal erschienenes Feuilleton wurde zum Hauptteil der Zeitung, das stärkste Massenmedium dieses Zeitalters, und zugleich übte es einen großen Einfluss auf den gerade erwachsen gewordenen literarischen Markt aus. Als Leistungen des Feuilletons kann man drei Punkten nennen: Erstens, es verleiht den Autoren eine relative dauerhafte Publikationschance in Form des ‚Fortsetzungsromans’. Zweitens, es wird auf der anderen Seit zum Ort der kritischen Betrachtung gegen Autoren durch ‚Rezension’. Zum Letzten, spielt es eine Rolle als virtueller ‚literarischer Salon’ für die Autoren. Mit anderem Wort, das alles kann Gegenstand der Reflexion im Feuilleton sein – die Lebensweisen, Kultur, Künste, auch Wissenschaft und Technik. Für die Leser bedeutet es eine Gelegenheit, wo man beim Lesen eine gute Allgemeinbildung erwerben kann. Vor allem ist die Erscheinung der Fortsetzungsromane im Zeitalter des deutschen Realismus einer der größten Beiträge des frühen Feuilletons. In der Tat veröffentlichten die Schriftsteller wie Th. Fontane zuerst ihre Romanen als Fortsetzungsroman in den Zeitungen/Zeitschriften (z. B., »Die Gartenlaube«, »Vossische Zeitung« und »Über Land und Meer«) und danach als ein Buch. Auf diese Weise könnten sie die großen Romane mit der finanziellen Unterstützung der Zeitungen fertigen. Auch die Motive des Romans wurden durch aktuelle soziale Ereignissen geprägt, die gleichzeitig den Inhalt der Zeitungsartikel beeinflussten. Die Schriftsteller ergänzten mit Ihren Beiträgen auch die Interessen des Zeitungslesers nach neuen Themen und des Zeitungsherausgebers nach neuen Lesern. Diese Tatsache verweist darauf, dass die neu erschienene literarische Form immer auch auf die für ihre mediale Form optimierte Weise und damit verbundene Produktions- und Distributionsweise zielt. Der vorliegenden Arbeit liegt die Auffassung zugrunde, dass das Feuilleton beim Medienwechsel – erstens ‚Literalisierung’ des 19. Jahrhunderts eine grundlegende Veränderung der literarischen Formen verursachte. Als nächstes wird untersucht, inwieweit vertraute literarische Umgebungen durch die aktuelle ‚Digitalisierung’ aufzuheben sind und inwieweit die dadurch entstandene Form als ein erneuertes Feuilleton eine eigene wichtige Rolle weiter spielen kann, auch wenn diese Entwicklungsmöglichkeit nur symptomatisch erscheint.


Das Feuilleton ist zwar nicht nach wie vor Gegenstand heftiger Diskussionen, aber es ist bei weitem immer noch Gegenstand wissenschaftlichen Interesses und historischer Erforschung geworden, in dem es als interdisziplinärer Ort der Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft fungiert. Das in Deutschland 1848 zum ersten Mal erschienenes Feuilleton wurde zum Hauptteil der Zeitung, das stärkste Massenmedium dieses Zeitalters, und zugleich übte es einen großen Einfluss auf den gerade erwachsen gewordenen literarischen Markt aus. Als Leistungen des Feuilletons kann man drei Punkten nennen: Erstens, es verleiht den Autoren eine relative dauerhafte Publikationschance in Form des ‚Fortsetzungsromans’. Zweitens, es wird auf der anderen Seit zum Ort der kritischen Betrachtung gegen Autoren durch ‚Rezension’. Zum Letzten, spielt es eine Rolle als virtueller ‚literarischer Salon’ für die Autoren. Mit anderem Wort, das alles kann Gegenstand der Reflexion im Feuilleton sein – die Lebensweisen, Kultur, Künste, auch Wissenschaft und Technik. Für die Leser bedeutet es eine Gelegenheit, wo man beim Lesen eine gute Allgemeinbildung erwerben kann. Vor allem ist die Erscheinung der Fortsetzungsromane im Zeitalter des deutschen Realismus einer der größten Beiträge des frühen Feuilletons. In der Tat veröffentlichten die Schriftsteller wie Th. Fontane zuerst ihre Romanen als Fortsetzungsroman in den Zeitungen/Zeitschriften (z. B., »Die Gartenlaube«, »Vossische Zeitung« und »Über Land und Meer«) und danach als ein Buch. Auf diese Weise könnten sie die großen Romane mit der finanziellen Unterstützung der Zeitungen fertigen. Auch die Motive des Romans wurden durch aktuelle soziale Ereignissen geprägt, die gleichzeitig den Inhalt der Zeitungsartikel beeinflussten. Die Schriftsteller ergänzten mit Ihren Beiträgen auch die Interessen des Zeitungslesers nach neuen Themen und des Zeitungsherausgebers nach neuen Lesern. Diese Tatsache verweist darauf, dass die neu erschienene literarische Form immer auch auf die für ihre mediale Form optimierte Weise und damit verbundene Produktions- und Distributionsweise zielt. Der vorliegenden Arbeit liegt die Auffassung zugrunde, dass das Feuilleton beim Medienwechsel – erstens ‚Literalisierung’ des 19. Jahrhunderts eine grundlegende Veränderung der literarischen Formen verursachte. Als nächstes wird untersucht, inwieweit vertraute literarische Umgebungen durch die aktuelle ‚Digitalisierung’ aufzuheben sind und inwieweit die dadurch entstandene Form als ein erneuertes Feuilleton eine eigene wichtige Rolle weiter spielen kann, auch wenn diese Entwicklungsmöglichkeit nur symptomatisch erscheint.