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Zunächst stellt der Aufsatz das dualistische Menschenbild von Plato und Aristoteles dar, nach dem der Mensch als das von den zwei völlig verschiedenen Substanzen, d.h. dem materiellen Fleisch und der immateriellen Seele gebildete Wesen vorgestellt wird. Die Seele, die bei der Geburt des Menschen ihre ewige Heimat im Jenseits verlässt und mit dem irdischen, vergänglichen Fleisch verbunden wird, ist das Göttliche im Menschen, während der fleischliche Körper als der Kerker der Seele gedacht wird. Der Tod des Menschen beduetet die Befreiung der Seele von dem irdischen Körper nach ihrer ewigen Heimat, d.h. „das Fest der Befreiung für die Freiheit der Seele„. Im Gegensatz zu der gängigen theologischen Behauptung, die christliche Theologie der antiken Kirhe sei vom Hellenismus beherrscht worden, versucht der Aufsatz zu zeigen, dass die Theologie der antiken Kirche den hellenischen anthropologischen Dualismus von Seele und Fleisch als Ausdrucksrahmen für die eschatologische Existenz der Christen in der Spannung von dem „Alten„ und „Neuen Menschen„ annimmt, und gleichzeitig jenes holistische Menschenbild des Alten Testaments bewahrt, das sich in der „Inkarnation„ und dem „leeren Grab„ Jesu representativ zum Ausdruck bringt. Im Blick auf die heftige Kritik der gegenwärtigen Theologie gegen den anthropologischen Dualismus stellt der Aufsatz seine ethische Gültigkeit dar, die in dem neutestamentlichen Formel vom „geistigen„ und „fleischlichen Menschen„ erscheint. Gleichzeitig stellt der Aufsatz die ethische Problematik des anthropologischen Dualismus heraus, der das Ethos des Todes in sich enthält und den realen Tod des Menschen als eine „Wohltat„ rechtfertigt und fördert. Zum Schluss wird das alttestamentliche holistische Menschenbild, d.h. der Menschen als die untrennbare Einheit von Seele und Körper, als die Lösung des Problems hingewiesen.


Zunächst stellt der Aufsatz das dualistische Menschenbild von Plato und Aristoteles dar, nach dem der Mensch als das von den zwei völlig verschiedenen Substanzen, d.h. dem materiellen Fleisch und der immateriellen Seele gebildete Wesen vorgestellt wird. Die Seele, die bei der Geburt des Menschen ihre ewige Heimat im Jenseits verlässt und mit dem irdischen, vergänglichen Fleisch verbunden wird, ist das Göttliche im Menschen, während der fleischliche Körper als der Kerker der Seele gedacht wird. Der Tod des Menschen beduetet die Befreiung der Seele von dem irdischen Körper nach ihrer ewigen Heimat, d.h. „das Fest der Befreiung für die Freiheit der Seele„. Im Gegensatz zu der gängigen theologischen Behauptung, die christliche Theologie der antiken Kirhe sei vom Hellenismus beherrscht worden, versucht der Aufsatz zu zeigen, dass die Theologie der antiken Kirche den hellenischen anthropologischen Dualismus von Seele und Fleisch als Ausdrucksrahmen für die eschatologische Existenz der Christen in der Spannung von dem „Alten„ und „Neuen Menschen„ annimmt, und gleichzeitig jenes holistische Menschenbild des Alten Testaments bewahrt, das sich in der „Inkarnation„ und dem „leeren Grab„ Jesu representativ zum Ausdruck bringt. Im Blick auf die heftige Kritik der gegenwärtigen Theologie gegen den anthropologischen Dualismus stellt der Aufsatz seine ethische Gültigkeit dar, die in dem neutestamentlichen Formel vom „geistigen„ und „fleischlichen Menschen„ erscheint. Gleichzeitig stellt der Aufsatz die ethische Problematik des anthropologischen Dualismus heraus, der das Ethos des Todes in sich enthält und den realen Tod des Menschen als eine „Wohltat„ rechtfertigt und fördert. Zum Schluss wird das alttestamentliche holistische Menschenbild, d.h. der Menschen als die untrennbare Einheit von Seele und Körper, als die Lösung des Problems hingewiesen.