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In dieser Arbeit wird versucht, die detraktiven Figuren aus den antiken und modernen Rhetorikbüchern nach linguistischen Ebenen zu klassifizieren und zu exemplifizieren. Bei der Exemplifikation sind, sofern möglich, antike Beispiele unter einer repräsentativen Bezeichnung der jeweiliger Figur angeführt, weil diese Arbeit auch ein Versuch der Rehabilitierung antiker Rhetorik ist und verschiedene Bezeichnungen für dasselbe sprachliche Phänomen vorkommen. Bei der Klassifikation ist festzustellen, dass die Zuordnung der jeweiligen Figuren zu den passenden Ebenen schwankend ist, und zwar aus verschiedenen Gründen. Erstens, weil einige Figuren zu verschiedenen Ebenen gehören. Z.B. gehört apocope nicht nur zur phonologischen, sondern auch zur morphologischen Ebene. Dieses Problem wird nur dann gelöst, wenn wir noch eine andere Bezeichnung haben. Ein gutes Beispiel dafür ist die Ellipse. Diese syntaktische Figur wird auf der morphologischen Ebene Tilgung genannt und auf der semantischen Ebene Asemie. Zweitens, weil dieselbe Ausgestaltung je nach Gesichtspunkt verschieden klassifiziert werden kann. Diminutiva und Negation sind beispielsweise unter dem Blickwinkel der additiven Operation morphologisch, aber nach der detraktiven Operation semantisch. Deshalb ist jeder Versuch der Klassifikation der Figuren keine geschlossene Arbeit, sondern eine Herausforderung.


In dieser Arbeit wird versucht, die detraktiven Figuren aus den antiken und modernen Rhetorikbüchern nach linguistischen Ebenen zu klassifizieren und zu exemplifizieren. Bei der Exemplifikation sind, sofern möglich, antike Beispiele unter einer repräsentativen Bezeichnung der jeweiliger Figur angeführt, weil diese Arbeit auch ein Versuch der Rehabilitierung antiker Rhetorik ist und verschiedene Bezeichnungen für dasselbe sprachliche Phänomen vorkommen. Bei der Klassifikation ist festzustellen, dass die Zuordnung der jeweiligen Figuren zu den passenden Ebenen schwankend ist, und zwar aus verschiedenen Gründen. Erstens, weil einige Figuren zu verschiedenen Ebenen gehören. Z.B. gehört apocope nicht nur zur phonologischen, sondern auch zur morphologischen Ebene. Dieses Problem wird nur dann gelöst, wenn wir noch eine andere Bezeichnung haben. Ein gutes Beispiel dafür ist die Ellipse. Diese syntaktische Figur wird auf der morphologischen Ebene Tilgung genannt und auf der semantischen Ebene Asemie. Zweitens, weil dieselbe Ausgestaltung je nach Gesichtspunkt verschieden klassifiziert werden kann. Diminutiva und Negation sind beispielsweise unter dem Blickwinkel der additiven Operation morphologisch, aber nach der detraktiven Operation semantisch. Deshalb ist jeder Versuch der Klassifikation der Figuren keine geschlossene Arbeit, sondern eine Herausforderung.