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In ‘Area Studies’ wird der Begriff ‘Jiyok (area, 지역, 地域)’ unterschiedlich, mehrschichtig und umfassend gebraucht. Im Koreanischen enthält das Wort ‘Jiyok’(지역, 地域) die Bedeutung von ‘local’, ‘region’ und ‘area’ im allgemeinen Sinne. Im Zeitalter der Globalisierung ist zu beobachten, dass die festen Grenzen der Nationalstaaten instabiler werden. Die Menschen, Güter, Ideen, Symbole, Kulturen etc. bewegen sich heutzutage über die räumliche Distanz und die geographischen Grenzen der Nationalstaaten hinaus frei. Aus diesem Grund, weil die Grenzen verschwimmen, behaupten die Wissenschaftler, dass die Staatsgrenzen heute kaum mehr die Bedeutung, die sie früher hatten, haben. Diese transnationalen bzw. -lokalen Phänomene verstehen sich als die Folgen der rapiden Entwicklung der Transportmittel, der Medien, der computergesteuerten Netzwerke und der zunehmenden Ein- und Auswanderung von Menschen. Diese Phänomene werden z. B. von Ulf Hannerz als ‘Flows’ bezeichnet. Angesichts der Tatsache, dass die herkömmliche Definition von Raum und Zeit das veränderte, erweiterte Verständnis von Raum und Zeit nicht mehr deckt, müssen beide Begriffe nun neu definiert werden. Diese Arbeit geht davon aus, dass die Notwendigkeit entstanden ist, sich dem Begriff von ‘Jiyok’ und ‘Area Studies’ aus der neuen Sichtweise annähern zu müssen. Die Verfasser sind der Meinung, dass ‘Jiyok’ interdisziplinär betrachtet und erörtert werden soll. Das bedeutet, ‘Area Studies’ verlässt nun das vertraute Terrain der Sozialwissenschaft, um sich in den Grauzonen zwischen Literaturwissenschaft, Geschichte, Politikwissenschaft und Humangeographie neu anzusiedeln. In dieser Arbeit werden zunächst die theoretischen, philosophischen Hintergründe von Area Studies sowohl im europäischen als auch im amerikanischen Kontext rekapituliert. Area Studies wird dann erstens aus der Sicht von Cultural Studies und zweitens von Sozialwissenschaft genau reflektiert und erörtert. Dabei haben sich die Verfasser intensiv mit den Begriffen wie Globalisierung, Hybridität, De- und Reterritorialisierung auseinandergesetzt. Inwiefern Area Studies der Locality-Forschung nützlich ist, ob und wie das Lokale trotz oder angesichts der Gefahr der lokaleigenen Charaktere homogenisierende Globalisierung seine Identität behauptet, bleibt uns als ein zentraler Erörterungspunkt.


In ‘Area Studies’ wird der Begriff ‘Jiyok (area, 지역, 地域)’ unterschiedlich, mehrschichtig und umfassend gebraucht. Im Koreanischen enthält das Wort ‘Jiyok’(지역, 地域) die Bedeutung von ‘local’, ‘region’ und ‘area’ im allgemeinen Sinne. Im Zeitalter der Globalisierung ist zu beobachten, dass die festen Grenzen der Nationalstaaten instabiler werden. Die Menschen, Güter, Ideen, Symbole, Kulturen etc. bewegen sich heutzutage über die räumliche Distanz und die geographischen Grenzen der Nationalstaaten hinaus frei. Aus diesem Grund, weil die Grenzen verschwimmen, behaupten die Wissenschaftler, dass die Staatsgrenzen heute kaum mehr die Bedeutung, die sie früher hatten, haben. Diese transnationalen bzw. -lokalen Phänomene verstehen sich als die Folgen der rapiden Entwicklung der Transportmittel, der Medien, der computergesteuerten Netzwerke und der zunehmenden Ein- und Auswanderung von Menschen. Diese Phänomene werden z. B. von Ulf Hannerz als ‘Flows’ bezeichnet. Angesichts der Tatsache, dass die herkömmliche Definition von Raum und Zeit das veränderte, erweiterte Verständnis von Raum und Zeit nicht mehr deckt, müssen beide Begriffe nun neu definiert werden. Diese Arbeit geht davon aus, dass die Notwendigkeit entstanden ist, sich dem Begriff von ‘Jiyok’ und ‘Area Studies’ aus der neuen Sichtweise annähern zu müssen. Die Verfasser sind der Meinung, dass ‘Jiyok’ interdisziplinär betrachtet und erörtert werden soll. Das bedeutet, ‘Area Studies’ verlässt nun das vertraute Terrain der Sozialwissenschaft, um sich in den Grauzonen zwischen Literaturwissenschaft, Geschichte, Politikwissenschaft und Humangeographie neu anzusiedeln. In dieser Arbeit werden zunächst die theoretischen, philosophischen Hintergründe von Area Studies sowohl im europäischen als auch im amerikanischen Kontext rekapituliert. Area Studies wird dann erstens aus der Sicht von Cultural Studies und zweitens von Sozialwissenschaft genau reflektiert und erörtert. Dabei haben sich die Verfasser intensiv mit den Begriffen wie Globalisierung, Hybridität, De- und Reterritorialisierung auseinandergesetzt. Inwiefern Area Studies der Locality-Forschung nützlich ist, ob und wie das Lokale trotz oder angesichts der Gefahr der lokaleigenen Charaktere homogenisierende Globalisierung seine Identität behauptet, bleibt uns als ein zentraler Erörterungspunkt.