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Das Grundmotiv des Films <The Matrix>(1999) von den Brüdern Wachowski ist es, allegorisch die computererzeugte künstliche Welt zu erzählen, die parallel zur realen Wirklichkeit erfunden wird. Der Computer-Programmierer und Computerhacker Anderson erkennt eines Tages durch eine Reihe vieler Ereignisse, dass sein bis dahin bewusstes Leben kein Leben, sondern nur ein Programm ist, und dass sein stillgelegter Leib der Biobatterie für die Matrix dient. Sein Leben läuft also in einem virtuellen Raum. Er wirft eine platonische Frage auf: Ist die Matrix Natur und Kunst? Seit der Geburt der Kybernetik wird der Mensch vom sinnmachenden Tier zur datenverarbeitenden Maschine. Sie setzt Leben, Technik und Information so in Beziehung, dass Maschinen, Tiere und menschliche Gehirnaktivität in einer gemeinsamen Perspektive stehen. Zwischen Künstlichem und Natürlichem besteht also kein prinzipieller Unterschied. Aus der Kybernetik entspringt die Künstliche Intelligenz(1956). Der Computer kann sich mittels der Nachahmung des menschlichen Geistes über sich selbst hinaus perfektionieren. Das System der Matrix ist das Ergebnis der Entwicklung der KI. Und der neue Typus des künstlichen Menschen hat nicht nur den menschlichen Bewegungsapparat zum Vorbild. Er verfügt über künstliche Muskeln und intelligentes Verhalten, wie das Wahrnehmen, das Kategorisieren, die Gedächtnisleistung usw. Dabei entsteht die Frage danach, ob das Virtuelle vom Realen unterschieden werden kann. Gilt es noch die humane Kultur, die in der Dialektik zwischen Virtualität und Wirklichkeit, Schein und Sein verläuft? Der Film lehrt uns das Fürchten, weil er unsere natürliche Wirklichkeit vernichten kann. Tatsächlich machen Nanotechnik, Gentechnik und Robotik den Menschen überflüssig, während sich die Technologie der Simulation längst in unser Leben einschleicht, ohne dass wir es bemerkt haben. Die Welt der Matrix ist weder Natur noch Kunst und “wahrgewordenes Phantasma.” Wir betreten heute mit den modernen Technologien nicht nur ein neues Zeitalter der die Natur simulierenden Techniken. Es wird angesichts der Produkte dieser Techniken auch zu einer Revision des geisteswissenschaftlichen Denkens und Begriffs kommen.


Das Grundmotiv des Films <The Matrix>(1999) von den Brüdern Wachowski ist es, allegorisch die computererzeugte künstliche Welt zu erzählen, die parallel zur realen Wirklichkeit erfunden wird. Der Computer-Programmierer und Computerhacker Anderson erkennt eines Tages durch eine Reihe vieler Ereignisse, dass sein bis dahin bewusstes Leben kein Leben, sondern nur ein Programm ist, und dass sein stillgelegter Leib der Biobatterie für die Matrix dient. Sein Leben läuft also in einem virtuellen Raum. Er wirft eine platonische Frage auf: Ist die Matrix Natur und Kunst? Seit der Geburt der Kybernetik wird der Mensch vom sinnmachenden Tier zur datenverarbeitenden Maschine. Sie setzt Leben, Technik und Information so in Beziehung, dass Maschinen, Tiere und menschliche Gehirnaktivität in einer gemeinsamen Perspektive stehen. Zwischen Künstlichem und Natürlichem besteht also kein prinzipieller Unterschied. Aus der Kybernetik entspringt die Künstliche Intelligenz(1956). Der Computer kann sich mittels der Nachahmung des menschlichen Geistes über sich selbst hinaus perfektionieren. Das System der Matrix ist das Ergebnis der Entwicklung der KI. Und der neue Typus des künstlichen Menschen hat nicht nur den menschlichen Bewegungsapparat zum Vorbild. Er verfügt über künstliche Muskeln und intelligentes Verhalten, wie das Wahrnehmen, das Kategorisieren, die Gedächtnisleistung usw. Dabei entsteht die Frage danach, ob das Virtuelle vom Realen unterschieden werden kann. Gilt es noch die humane Kultur, die in der Dialektik zwischen Virtualität und Wirklichkeit, Schein und Sein verläuft? Der Film lehrt uns das Fürchten, weil er unsere natürliche Wirklichkeit vernichten kann. Tatsächlich machen Nanotechnik, Gentechnik und Robotik den Menschen überflüssig, während sich die Technologie der Simulation längst in unser Leben einschleicht, ohne dass wir es bemerkt haben. Die Welt der Matrix ist weder Natur noch Kunst und “wahrgewordenes Phantasma.” Wir betreten heute mit den modernen Technologien nicht nur ein neues Zeitalter der die Natur simulierenden Techniken. Es wird angesichts der Produkte dieser Techniken auch zu einer Revision des geisteswissenschaftlichen Denkens und Begriffs kommen.