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E.T.A. Hoffmann läßt in seinem Werk 『Der Sandmann』 das Phantastische als dämonisch-mysteriöse Schicksalsmacht auftreten. Diese ist erkennbar in einigen Gestalten, Szenen und magischen Beziehungen. Eindeutig läßt sich das Dämonisch-phantastische in der Gestalt des Helden, in der düsteren Szene auf magisch-phantastische Weise erkenen.. Bei Hoffmann ist der Gedanke des Dämons in verschiedenen Ausprägungen festzustellen. Die fremde Kraft kann sich im Laufe der Erzählung als Teufel entpuppen. Sie kann aber auch auftreten, ohne daß eine nähere Erklärung über ihr Wesen gegeben wird. Dann verursacht sie höchstes Entsetzen. In dieser Form zeigt sich das Dämonische im 『Sandmann』in seiner grausigsten Gestaltung. Die phantastisch-dämonischen Begebenheiten in ihrer zerstörerischen Wirkung führen unmittelbar zum Problem des Wahnsinns. Hoffmanns dichterische Gestaltung des Wahnsinns ist also aus seinem Einblick in die Abgründigkeit der menschlichen Seele hervorgegangen. In seinem schriftstellerischen Schaffen suchte er häufig den Spannungen Herr zu werden. So ist der Sandmann aus einer solchen Stimmung hervorgegangen. In der Erzählhaltung sind folgende Züge zu finden: Hier verbirgt sich hinter dem scheinbar spielerischen Erzählen, wie es in den Reflexionen vermutet wird, eine gewollte und bewußt auf Verschleiern gerichtete Erzählstruktur. Illusion- hlsillusion, Glaube-Zweifel, Handlung-Gedanken, objektiver Bericht-subjektiv ironische Reflexionen, Gewißheit-Ahnung treten in ständigem Wechsel auf, ja gehen zuweilen ineinander über. Gegen Ende der Novelle zeigt sich besonders deutlich die Katalysatorwirkung des Dämons. Er selbst greift nicht handelnd in das Geschehen ein, er wirkt allein durch seine Anwesenheit. Beim bloßen Anblick des Coppelius stürzt Nathanael vom Turm ab, dem dämonischen Zwang des bösen Prinzips folgend.


E.T.A. Hoffmann läßt in seinem Werk 『Der Sandmann』 das Phantastische als dämonisch-mysteriöse Schicksalsmacht auftreten. Diese ist erkennbar in einigen Gestalten, Szenen und magischen Beziehungen. Eindeutig läßt sich das Dämonisch-phantastische in der Gestalt des Helden, in der düsteren Szene auf magisch-phantastische Weise erkenen.. Bei Hoffmann ist der Gedanke des Dämons in verschiedenen Ausprägungen festzustellen. Die fremde Kraft kann sich im Laufe der Erzählung als Teufel entpuppen. Sie kann aber auch auftreten, ohne daß eine nähere Erklärung über ihr Wesen gegeben wird. Dann verursacht sie höchstes Entsetzen. In dieser Form zeigt sich das Dämonische im 『Sandmann』in seiner grausigsten Gestaltung. Die phantastisch-dämonischen Begebenheiten in ihrer zerstörerischen Wirkung führen unmittelbar zum Problem des Wahnsinns. Hoffmanns dichterische Gestaltung des Wahnsinns ist also aus seinem Einblick in die Abgründigkeit der menschlichen Seele hervorgegangen. In seinem schriftstellerischen Schaffen suchte er häufig den Spannungen Herr zu werden. So ist der Sandmann aus einer solchen Stimmung hervorgegangen. In der Erzählhaltung sind folgende Züge zu finden: Hier verbirgt sich hinter dem scheinbar spielerischen Erzählen, wie es in den Reflexionen vermutet wird, eine gewollte und bewußt auf Verschleiern gerichtete Erzählstruktur. Illusion- hlsillusion, Glaube-Zweifel, Handlung-Gedanken, objektiver Bericht-subjektiv ironische Reflexionen, Gewißheit-Ahnung treten in ständigem Wechsel auf, ja gehen zuweilen ineinander über. Gegen Ende der Novelle zeigt sich besonders deutlich die Katalysatorwirkung des Dämons. Er selbst greift nicht handelnd in das Geschehen ein, er wirkt allein durch seine Anwesenheit. Beim bloßen Anblick des Coppelius stürzt Nathanael vom Turm ab, dem dämonischen Zwang des bösen Prinzips folgend.