초록 열기/닫기 버튼

Der jeweilige Ich-Erzähler in Der Vorleser und Die Geschichte von Herrn Sommer berichtet von der ungewöhnlichen Beziehung mit einer Person, die im NS-Regime ein traumatisches Erlebnis hatte, um sich von der Last der Vergangenheit und seinem schlechten Gewissen zu befreien. In dieser Arbeit wird dieses Schuldbewusstsein anhand der Psychoanalyse untersucht, um moralische Probleme der Nachkriegsgeneration in Deutschland zu verstehen. Die beiden Ich-Erzähler unterdrücken das Gefühl und betäuben den Sinn aus Egoismus, bis sie gleichgültig gegenüber anderen Personen werden und einem entsetzlichen Geschehen wie einem alltäglichen Geschehen stillschweigend und gleichgültig zuschauen. Das NS-Regime geht zu Ende, aber die Geisteshaltung, Ich-Bezogenheit, Stumpfheit, Rücksichts- und Teilnahmslosigkeit gegenüber anderen Menschen, die NS-Verbrechen ermöglichten, bleiben noch. Der Ich-Erzähler in Der Vorleser gibt sein Schuldbewusstsein zu, während der Ich-Erzähler in Die Geschichte von Herrn Sommer dieses verleugnet. Aber die beiden Erzähler sind sich der Gründe des Schuldbewusstseins nicht bewusst. Die beiden Romane zeigen, wie der Mensch sich in der Normalität ins Böse verstrickt und ein erneutes Auschwitz prinzipiell immer wieder möglich ist.


Der jeweilige Ich-Erzähler in Der Vorleser und Die Geschichte von Herrn Sommer berichtet von der ungewöhnlichen Beziehung mit einer Person, die im NS-Regime ein traumatisches Erlebnis hatte, um sich von der Last der Vergangenheit und seinem schlechten Gewissen zu befreien. In dieser Arbeit wird dieses Schuldbewusstsein anhand der Psychoanalyse untersucht, um moralische Probleme der Nachkriegsgeneration in Deutschland zu verstehen. Die beiden Ich-Erzähler unterdrücken das Gefühl und betäuben den Sinn aus Egoismus, bis sie gleichgültig gegenüber anderen Personen werden und einem entsetzlichen Geschehen wie einem alltäglichen Geschehen stillschweigend und gleichgültig zuschauen. Das NS-Regime geht zu Ende, aber die Geisteshaltung, Ich-Bezogenheit, Stumpfheit, Rücksichts- und Teilnahmslosigkeit gegenüber anderen Menschen, die NS-Verbrechen ermöglichten, bleiben noch. Der Ich-Erzähler in Der Vorleser gibt sein Schuldbewusstsein zu, während der Ich-Erzähler in Die Geschichte von Herrn Sommer dieses verleugnet. Aber die beiden Erzähler sind sich der Gründe des Schuldbewusstseins nicht bewusst. Die beiden Romane zeigen, wie der Mensch sich in der Normalität ins Böse verstrickt und ein erneutes Auschwitz prinzipiell immer wieder möglich ist.