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In der vorliegenden Arbeit werden Schreibungen behandelt, die in der Rechtschreibung des Deutschen nicht geregelt sind, die aber schon einen gewissen Verbreitungsgrad und eine innere Systematik aufweisen. Diese Verschriftungstendenzen, die weit über den Status individueller Fehlschreibungen hinausgehen, finden sich besonders in den verschiedenen Formen der Printwerbung. Es handelt sich hier um die Binnenmajuskel (z.B. InterCity, BahnCard) die Vollgroßschreibung und Vollkleinschreibung (z.B. REISEBÜRO MARS, tagesschau), die Getrenntschreibung von Komposita (z.B. Stück Preis, Bruch Teil, Sonntags Post) usw. Das Augenmerk auf Abweichungen in Texten mit einem großen persuasiven Potenzial zu richten, begründet sich folgendermaßen: Einerseits ist das Aufkommen an nichtsprachlichen und sprachlichen Abweichungen in der Sprache der Werbung sehr hoch. Andererseits ist es nahe liegend, bei Abweichungen in Werbetexten von intendierten Verstößen gegen sprachliche Normen auszugehen. Was die Frage betrifft, ob es sich um Tendenzen handelt, die sich weiter ausbreiten oder sogar eine Veränderung im Schriftsystem bewirken, so kann man zum jetzigen Zeitpunkt nur Vermutungen äußern. Sollte sich aber erweisen, dass die Schreibungen in den allgemeinen Usus übergehen, dann ist anzunehmen, dass ihnen in künftigen Regelformulierungen Rechnung getragen wird.


In der vorliegenden Arbeit werden Schreibungen behandelt, die in der Rechtschreibung des Deutschen nicht geregelt sind, die aber schon einen gewissen Verbreitungsgrad und eine innere Systematik aufweisen. Diese Verschriftungstendenzen, die weit über den Status individueller Fehlschreibungen hinausgehen, finden sich besonders in den verschiedenen Formen der Printwerbung. Es handelt sich hier um die Binnenmajuskel (z.B. InterCity, BahnCard) die Vollgroßschreibung und Vollkleinschreibung (z.B. REISEBÜRO MARS, tagesschau), die Getrenntschreibung von Komposita (z.B. Stück Preis, Bruch Teil, Sonntags Post) usw. Das Augenmerk auf Abweichungen in Texten mit einem großen persuasiven Potenzial zu richten, begründet sich folgendermaßen: Einerseits ist das Aufkommen an nichtsprachlichen und sprachlichen Abweichungen in der Sprache der Werbung sehr hoch. Andererseits ist es nahe liegend, bei Abweichungen in Werbetexten von intendierten Verstößen gegen sprachliche Normen auszugehen. Was die Frage betrifft, ob es sich um Tendenzen handelt, die sich weiter ausbreiten oder sogar eine Veränderung im Schriftsystem bewirken, so kann man zum jetzigen Zeitpunkt nur Vermutungen äußern. Sollte sich aber erweisen, dass die Schreibungen in den allgemeinen Usus übergehen, dann ist anzunehmen, dass ihnen in künftigen Regelformulierungen Rechnung getragen wird.