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Mit dem Zeitalterswechsel vom Mittelalter zur Neuzeit geht es um die Vernunft, die in der Neuzeit erst entdeckt, von innen herausgezogen und aufgeklärt wird. Diese aufgeklärte Vernunft maßt sich endlich den Thron des Gottes im Mittelalter an. Nach dem Prinzip des modernen Subjektivismus versteht es sich,daß das Subjekt als Dominanz der Neuzeit eine andere ‘absolute' Macht über das Objekt ergreift und es unter seine Kontrolle bringt. Heinrich von Kleist(1779-1811), der an der nur an der Wahrheit orientierten modernen Ordnung zweifelt und durch sein ganzes Leben hindurch ‘die Subversion der Aufklärung’ anstrebt, gesteht nach der Kant-Krise: ,,Wir können nicht entscheiden, ob das, was wir Wahrheit nennen, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob es uns nur so scheint. Ist das letzte, so ist die Wahrheit, die wir hier sammeln,nach dem Tod nicht mehr.ʻWas die Technik resp. die Autonomie betrifft, ist es ambivalent. d. h. es ist einerseits eine positive Triebkraft für die Massenproduktion und weswegen sich viele Leute für die enormen, technischen Ergebnisse begeistern, andererseits stellt es einen negativen Faktor gegen die Menschen dar, weswegen viele im Bezug auf die Technik der Neuzeit isoliert werden. Kleist beschäftigt sich in 「Über das Marionettentheater」mit zwei wichtigen Themen, nämlich mit dem falschen Bewußtsein und mit der ‘automatischen'Grazie. Im Kontrast zur automatischen Marionettenbewegung vom Mechanisten ist der Mensch mit dem falschen Bewußtsein nicht nur unnatürlich, sondern auch abhängig von der Technik. Kleist sieht, “daß in dem Maße, als, in der organischen Welt, die Reflexion dunkler und schwächer wird, die Grazie darin immer strahlender und herrschender hervortritt." Er zieht seine eigene Grazie von der techischen und automatischen Bewegung heraus und wendet sie einerseits für die Überwindung des Modernen, andererseits für die Vorbereitung auf die Postmoderne an. Für ihn handelt es sich nicht nur um die Wiederkehr zur menschlichen Natur, sondern auch um die Seele mit der körperlichen Bewegung. Geist und Körper resp. Kultur und Natur stehen nach dem modernen Prinzip nicht mehr in Konflikt, sondern in einer Symbiose innerhalb der postmodernen Ordnung.