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Auf das Verstehen des Konzepts Goethes von der Prozessontologie richtet sich die vorliegende Studie, die von seiner folgenden Äußerung ausgeht: “Jeder neue Gegenstand schließt ein neues Organ in uns auf.” Diese Äußerung macht seine kritische Einstellung zu der dichotomischen Denkweise der Moderne ersichtlich. Um solche Bedeutungen seines prozessontologischen Konzepts zu veranschaulichen, werden auch die Versuche der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) in Betracht gezogen, die grundlegenden Dichotomien der modernen Verfassung aufzulösen und einen neu konzipierten Akteur-Begriff zu installieren. Dabei lässt sich die Wichtigkeit betonen, die den Begriffen, wie z.B. Verbindung, Hybrid, Beziehung, Prozess und Gespräch in der ANT und der Goethschen Denkweise beigemessen wird. Aufgrund der Erörterungen über die Prozessontologie Goethes und die relationale Ontologie der ANT kommt die Studie zu dem Schluss, dass die beiden Denkweisen gemeinsam versuchen, die Dichotomien der Moderne zu überwinden und Beziehung und Gespräch zwischen dem menschlichen und dem nichtmenschlichen Wesen zu ermöglichen.