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Der Begriff der Kulturdemokratie betont allgemein den demokratischen Zugang zu allen kulturellen Erscheinungsformen in einer Gesellschaft. Die Forderung nach der Demokratisierung der Kultur ist eng mit der Soziokulturdebatte in Europa in den 1960er und 70er Jahren verbunden. Hilmar Hoffmanns "Kultur für alle" proklamiert, dass nicht nur eine privilegierte Bevölkerungsschicht von den öffentlich finanzierten Kunstangeboten profitiert, sondern Kultur auch an den allgemeinbildenden Schulen und Bildungsinstitutionen vermittelt wird. Heute wird Kulturpolitik in Verbindung mit sozialen Fragen als Gesellschaftspolitik zur weiteren Ausgestaltung eines demokratischen Gemeinwesens betrachtet. Der Mehrwert von Kultur besteht in der möglichst nachhaltigen Veränderung des gesellschaftlichen Klimas zugunsten von Inklusion und Teilhabe, von demokratischer Mitwirkung und Stärkung des Engagements. Die wichtigste Aufgabe der Kulturpolitik ist es heute, kulturelle Bildung in die allgemeine Bildung einzubetten. Die Stärkung kultureller Bildung im Allgemeine ist von grundlegender Bedeutung für die kulturelle Demokratisierung in allen Ländern, bzw. hier USA, Europa und Deutschland.