초록 열기/닫기 버튼

Brecht arbeitete 1927 den Berliner Entwurf von Der gute Mensch von Sezuan mit dem Titel die Ware Liebe aus, und stellte damit die ökonomische Perspektive in den Vordergrund. Brecht kritisierte durch das Stück Der gute Mensch von Sezuan den brutalen Kapitalismus, welcher die Menschen böse macht, und die Religion, welche nur das Gebot des Gutseins erzwingt. Und er ließ damit die Zuschauer über die Moral und die ihr gegenüberstehende Realität des Überlebens reflektieren, d.h. Brecht ließ die Zuschauer reflektieren, ob die Menschen im Kapitalismus gut leben können, in dem sie den Anderen schaden und sie ausbeuten müssen, um menschenwürdig zu überleben. Lee Jaram lieh das Motiv von Brechts Der gute Mensch von Sezuan und wandelte es ins Pansori Sa-chun-ga um. Lee JaRam sprach in einem Interview davon, dass sie das Brechtsche Stück “wegwarf und die Geschichte hob”, und damit das “sehr andere, aber unglaublich ähnliche” Stück schuf; mit dem sie die Zuschauer an unserer gegenwärtigen Problematik Anteil nehmen ließ. Der gute Mensch von Sezuan und Sa-chun-ga kritisieren gleichermaßen die absurde Realität, in welcher die gute Schente(Sunduk) mit der Verwandlung in den bösen Schuita(Namsesu) überleben kann, und die Religion, welche den Menschen keine ehrliche Hilfe gibt. Während sich Der gute Mensch von Sezuan auf die Kritik an der kapitalistischen Realität konzentriert, kritisiert Sa-chun-ga außer dem kalten Kapitalismus mit seinem Zynismus die gegenwärtige Problematik unseres Landes; d.h. die Konzentration auf die äußere Erscheinung, den Abstand zwischen den Reichen und den Armen, die Verderbnis der Gesellschaft, die Korruption der Machthaber, das Schwanken der Aktienpreise, die Frage der Arbeit, die unendliche Konkurrenz und die individuelle Eitelkeit, z.B. das Bevorzugen von teuren Moden oder dem Studium im Ausland, u.s.w. Die Götter in Der gute Mensch von Sezuan sind menschlich, werden immer lächerlicher, verraten ihr Unvermögen und fliegen am Ende fort in den Himmel. Sa-chun-ga bezieht die Religionen ein, den Buddhismus, das Christentum und den Konfuzianismus. Die Sängerin von Sa-chun-ga persifliert die Scheinheiligkeit der korrupten Religion(des Buddhismus und des Christentum) und das Bevorzugen der Männer im Konfuzianismus. Daraus, dass Pansori dem Stück die interlineare Bedeutung von Dialog und epischer Darstellung vermittelt, entsteht der Unterschied zwischen Der gute Mensch von Sezuan und Sa-chun-ga. Die Handlung von Der gute Mensch von Sezuan entfaltet sich auf Grundlage der Frage, ob die Hypotheose vom Guten möglich ist. Dagegen beginnt Sa-chun-ga damit, dass die Sängerin im Prolog die Konsequenz ausdrückt, dass es schwierig ist, aufrichtig zu leben. Die Handlung von Der gute Mensch von Sezuan und Sa-chun-ga entwickelt sich gleichermaßen mit der symmetrischen Struktur des Guten(Der gute Mensch von Sezuan: 1 bis 5, Sa-chun-ga: 1 bis 8) und des Bösen(Der gute Mensch von Sezuan: 6 bis 10, Sa-chun-ga: 8 bis 14). Und beide enden mit offenem Schluss. Indem sich der Wasserkäufer Wang in den Zwischenspielen von der gute Mensch von Sezuan mit den Gättern unterhält, erklärt er den Zuschauern die gegebene Lage und lässt sie die Bedeutung davon reflektieren, Die Götter treten in Sa-chun-ga auf, um die Problematik zu lösen, aber sie fordern nur Geduld von Sunduk. Und die Ausrichtung der Bühne in Sa-chun-ga, welche ihre Stimmen von Ferne hören lässt, zeigt, dass sie wirklich nicht helfen können, und persiflieren sie damit, dass sie mit dem komischen Gestus spielen. Die Charaktere von Der gute Mensch von Sezuan und Sa-chun-ga sind mit wenigen Unterschieden im Allgemeinen ähnlich. Die Berufe und die Namen von Sa-chun-ga sind koreanisch umgearbeitet und damit können die Zuschauer eine innerliche Verwandtschaft spüren. Der gute Mensch von Sezuan bricht mit den Epischen Mitteln die Handlung des Stückes auf: den Zwischenspielen, den Publikumsanreden, den Songs und den Pantomimen und lässt dadurch die Zuschauer reflektieren. Im Pasori Sa-chun-ga, verstärken die Sängerin, die 16 Rollen spielt und darüber expliziert und gleichzeitig persifliert, Nereumse, was im Pansori spielen und gleichzeitig singen bedeutet, und die drei Trommler, die sowohl abendländische als auch traditionelle Instrumente spielen und die das Publikum zu einer Erwiderung anleiten, eher die spielerischen Seiten als das epische Theater. Und damit leitet Pansori die Anteilnahme des Publikums an der Erbarmungslosigkeit der Welt her.