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In dieser Arbeit wird versucht, die Reformen des Fremdsprachenunterricht(=FU)s in den neuen deutschen Bundesländern seit der Wende im Herbst 1989 zu analysieren und daraus wichtige Probleme und Lösungsstrategien herauszufinden, die auch in der Diskussion über die Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea berücksichtigt werden sollten. Der FU in der ehemaligen DDR war geprägt durch die Vormachtstellung des Russischen. Gleichzeitig wurden Englisch und Französisch als fakultative zweite Fremdsprachen in den Hintergrund gedrängt werden. Mit der politischen Wende im Herbst 1989 setzte ein tiefgreifender Reformprozess ein. Unter dem Druck von Eltern, Schülern und Wissenschaftlern wurde zunächst die Vormachtstellung des Russischen gebrochen. Neben der Pluralisierung des FUs ging es auch vordringlich darum, den FU von ideologischem Ballast zu befreien. Insgesamt gesehen, können die Reformen des FUs in den neuen deutschen Bundesländern als Modelle für Reformen in Korea genutzt werden. Aber es ist unerwünscht, das deutsche Modell der FU-Reform im wesentlichen unreflektiert zu übertragen. Bei der Diskussion über die Integration des FUs in Korea müssen nicht nur die offensichtlichen Fehler im nordkoreanischen Schulsystem eliminiert, sondern auch Schwächen im südkoreanischen Fremdsprachenunterricht aufgedeckt und therapiert werden.


In dieser Arbeit wird versucht, die Reformen des Fremdsprachenunterricht(=FU)s in den neuen deutschen Bundesländern seit der Wende im Herbst 1989 zu analysieren und daraus wichtige Probleme und Lösungsstrategien herauszufinden, die auch in der Diskussion über die Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea berücksichtigt werden sollten. Der FU in der ehemaligen DDR war geprägt durch die Vormachtstellung des Russischen. Gleichzeitig wurden Englisch und Französisch als fakultative zweite Fremdsprachen in den Hintergrund gedrängt werden. Mit der politischen Wende im Herbst 1989 setzte ein tiefgreifender Reformprozess ein. Unter dem Druck von Eltern, Schülern und Wissenschaftlern wurde zunächst die Vormachtstellung des Russischen gebrochen. Neben der Pluralisierung des FUs ging es auch vordringlich darum, den FU von ideologischem Ballast zu befreien. Insgesamt gesehen, können die Reformen des FUs in den neuen deutschen Bundesländern als Modelle für Reformen in Korea genutzt werden. Aber es ist unerwünscht, das deutsche Modell der FU-Reform im wesentlichen unreflektiert zu übertragen. Bei der Diskussion über die Integration des FUs in Korea müssen nicht nur die offensichtlichen Fehler im nordkoreanischen Schulsystem eliminiert, sondern auch Schwächen im südkoreanischen Fremdsprachenunterricht aufgedeckt und therapiert werden.