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표현주의 시문학은 현대적인 문제를 다루고 있으면서 동시에 어둡고 비관적이며 사회 비판적인 성향을 강하게 띠고 있다. 이러한 배경에는 불안정한 시대의 정치적․경제적․사회적 상황이 자리 잡고 있다. 당시 빌헬름 제국의 부르주아 청년들은 - 표현주의자들의 대부분은 부르주아 계급의 청년들이었다 - 자신들이 이룬 정치적, 물질적 성공에 뿌듯한 자부심을 느끼고 있었던 부모세대와는 달리 빌헬름 제국 시대를 속물적 포만감과 공허한 허장성세의 시대로 생각했다.


In der vorliegenden Arbeit wird anhand des ,Wanderer-Motivs‘ untersucht, wie Trakl die Dualität des Untergangs und seines Bewusstseins in seinen Gedichten lyrisch dargestellt hat. Trakl hat das Leben als Leiden aufgefasst. Die radikale Industrialisierung während der Jahrhundertwende, die Trakl erlebte, führte in den Großstädten zur Entfremdung des Menschen und menschenunwürdigen Umständen. Trakl und die damalige junge Generation fassten diese Situation als Verlust der Identität auf. Auf Grund solcher Erfahrungen Trakls ist es nicht verwunderlich, dass in seinen Gedichten das Motiv des Untergangs eine große Rolle spielt. In Trakls Gedichten finden sich ein ödes Zeitbild, die Verinnerlichung seiner Leiden und die Hoffnungslosigkeit auf Erlösung wieder. Dichter stellen bewusst oder unbewusst in ihren Werken nicht nur sich selbst, die Menschen, Dinge und Zeitsituationen dar, mit denen sie in Beziehung stehen, sondern auch ihren Willen oder ihre Hoffnung. Bei Trakl spiegelt sich sein Wille im Motiv des Wanderers, das mit Trakls Identität eng verknüpft ist, wider. Trakls Wanderer ist als ,Abgeschiedener‘ jemand, der seine Ruhestatt verloren hat. Doch zugleich ist er auch jemand, der danach strebt, sein eigentliches Wesen wiederherzustellen. Als ,Abgeschiedener‘ zu leben bedeutet für Trakl eine andere Lebensweise und eine Art Verklärung. Der Wanderer strebt danach, ein neues Leben zu führen, d. h. zum wesentlichen Leben zurückzukehren. Er empfindet nicht nur die Negativität der leidvollen Welt und seine Grenzen in ihrer Überwindung, sondern versucht durch die Verinnerlichung des Leidens als reifere Gestalt ins Leben zurückzukehren. Das Leben, nach dem er strebt, ist eines, in dem das wahre Wesen der Welt und der Menschen wiederhergestellt ist. Dieses Leben zeigt sich in Trakls Gedichten als ,wesentliche Heimat‘, welche für Trakl eine Art Utopie ist. Aber dieses bedeutet nicht Flucht vor der Realität, sondern Verwirklichung des eigenen Wesens in ihr. So bedeutet der Untergang, dem sich der Wanderer bei Trakl zuwendet, nicht nur Ende, sondern auch neues Leben. Trakls Dichtung basiert auf seinen eigenen Erkenntnissen und Erfahrungen des Lebens, aber er macht immer wieder ,das Leben‘ in einer verzweifelten Welt zum Thema.


In der vorliegenden Arbeit wird anhand des ,Wanderer-Motivs‘ untersucht, wie Trakl die Dualität des Untergangs und seines Bewusstseins in seinen Gedichten lyrisch dargestellt hat. Trakl hat das Leben als Leiden aufgefasst. Die radikale Industrialisierung während der Jahrhundertwende, die Trakl erlebte, führte in den Großstädten zur Entfremdung des Menschen und menschenunwürdigen Umständen. Trakl und die damalige junge Generation fassten diese Situation als Verlust der Identität auf. Auf Grund solcher Erfahrungen Trakls ist es nicht verwunderlich, dass in seinen Gedichten das Motiv des Untergangs eine große Rolle spielt. In Trakls Gedichten finden sich ein ödes Zeitbild, die Verinnerlichung seiner Leiden und die Hoffnungslosigkeit auf Erlösung wieder. Dichter stellen bewusst oder unbewusst in ihren Werken nicht nur sich selbst, die Menschen, Dinge und Zeitsituationen dar, mit denen sie in Beziehung stehen, sondern auch ihren Willen oder ihre Hoffnung. Bei Trakl spiegelt sich sein Wille im Motiv des Wanderers, das mit Trakls Identität eng verknüpft ist, wider. Trakls Wanderer ist als ,Abgeschiedener‘ jemand, der seine Ruhestatt verloren hat. Doch zugleich ist er auch jemand, der danach strebt, sein eigentliches Wesen wiederherzustellen. Als ,Abgeschiedener‘ zu leben bedeutet für Trakl eine andere Lebensweise und eine Art Verklärung. Der Wanderer strebt danach, ein neues Leben zu führen, d. h. zum wesentlichen Leben zurückzukehren. Er empfindet nicht nur die Negativität der leidvollen Welt und seine Grenzen in ihrer Überwindung, sondern versucht durch die Verinnerlichung des Leidens als reifere Gestalt ins Leben zurückzukehren. Das Leben, nach dem er strebt, ist eines, in dem das wahre Wesen der Welt und der Menschen wiederhergestellt ist. Dieses Leben zeigt sich in Trakls Gedichten als ,wesentliche Heimat‘, welche für Trakl eine Art Utopie ist. Aber dieses bedeutet nicht Flucht vor der Realität, sondern Verwirklichung des eigenen Wesens in ihr. So bedeutet der Untergang, dem sich der Wanderer bei Trakl zuwendet, nicht nur Ende, sondern auch neues Leben. Trakls Dichtung basiert auf seinen eigenen Erkenntnissen und Erfahrungen des Lebens, aber er macht immer wieder ,das Leben‘ in einer verzweifelten Welt zum Thema.