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토마스 만이 1920년대 중반에 평한 순수 문학을 포함한 순수 예술의 종말은 오늘날 더욱 맹위를 떨치며 확산되는 현상들 중 하나이다. 일단 그의 말을 들어보면, “예술은 때로는 사형선고를 받기 일보 직전의, 때로는 새로운 형식의 탄생 가능성을 꿈꾸는 완전한 위기에 봉착해 있다. (...) 너무나 분명한 사실은 좁은 의미에서의 순수 문학이 일반사회의 관심에 따라 비판철학이나 사상적 시도의 배후로 밀려나고 있다. 좀더 정확히 표현하자면, 독일의 낭만주의자들에 의해서 발돋움하기 시작하여 니체의 철학시 현상을 통하여 강력하게 추진된 비판영역과 시적 영역의 융합이 지속적으로 수행되어 왔다. 그것은 학문과 예술의 경계를 없애고 사상을 체험적으로 풍성하게 하며 형상을 정신화하는 하나의 과정이었다. 그러한 과정은 오늘날 지배적인 그리고 ‘지적 로망’이라고 불러도 좋을 새로운 저작형태를 낳고 있다.” 이런 ‘지적 로망 der intellektuale Roman’의 부류에 만은 본고에서 중점적으로 다루고자 하는 오스발트 슈펭글러의 「서구의 몰락」(이하 「몰락」)을 포함시킨다.


Spenglers Bestreben in seinem Buch Der Untergang des Abendlandes ist, das Kulturphänomen – wie Goethe es schon getan hatte – als eine Einheit zu verstehen, in der alle Kulturäußerungen in einem inneren Zusammenhang miteinander verbunden sind. Er suchte unter dem Oberflächenbild der Geschichte „lebendige Bildungen“ geschichtlicher Vorgänge und das Bild ihres gegenwärtigen „Werdens“ zu erkennen. Spengler wollte „eine Geschichte des Menschen und nicht des Materials schreiben, also eine Geschichte der Seele“. Sein Geschichtsdenken ergibt sich nicht nur aus einem halbwegs romantischen „geschichtsspekulativen System“, sondern auch aus der Brücke, die Spengler zwischen seiner eigenen „Philosophie der Zukunft“ und der eigenen Zeit schlagen wollte. An dieser Stelle ist hervorzuheben, dass Spengler die durch seine kritische Sprachgestik angegriffenen überlieferten Methoden der Geschichtsforschung komplett infragestellte. Er versuchte nur den Blick selbst darauf neu zu verändern, der zur symbolischen Erkenntnis führt. Der vehement kritische Ton Spenglers gegenüber der Zivilisation wandelt sich nun zu einer optimistischen Umwertung, die aber ins pessimistische Bewusstsein des modernen Lebens eingedrungen ist. Er intendierte schliesslich eine ganz andere Form der staatlichen Regeneration als eine Befreiung von der großen Krisis der Gegenwart aus. Hinter der schließlich Zivilisation bejahenden Kulturkreisauffassung verbirgt sich angesichts der Schwächen des (wilhelminischen) alten und neuen (republikanischen) Deutschland eben die moderne Sehnsucht nach der konservativen effizienten Staatsordnung.