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1933년 2월 27일 밤, 독일 제국의회 방화사건 Reichstagsbrand이 발생했다. 나치 집권 후 좌익 진영을 제거할 목적으로 히틀러의 심복 헤르만 괴링 Hermann Göhring이 기획한 공안사건이 실행에 옮겨진 것이다. 야만의 시대를 예고한 이 희대의 사건은 수많은 진보적 작가와 지식인을 망명길로 내몰았다. 브레히트도 이 상황을 빗겨갈 수 없었다. 1917년 발표한 시 「죽은 병사의 전설」로 인해 이미 나치의 살생부에 오른 브레히트는 다른 선택의 여지가 없었다. 사건이 일어난 다음날, 그는 아내 헬레네 바이겔, 아들 슈테판과 함께 베를린을 떠나 - 프라하, 빈을 거쳐 - 취리히로 향한다. 그러나 영세 중립국 스위스도 안심할 수는 없었다. 독일과 지리적으로 매우 인접한 이곳에도 이미 나치의 마수가 깊이 뻗어 있었기 때문이다.


Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Brechts Kritik am Kleinbürgertum, wie sie sich in seinem Bühnenwerk Die sieben Tod- sünden der Kleinbürger (1933) niederschlägt. Als Grundlage für die Analyse des in Rede stehenden Werkes werden die folgenden beiden Achsen seines Gestaltungsprinzips näher berücksichtigt: Das Sich-Berufen auf die ‘Sieben Todsünden’ als Verstöße gegen den traditionellen katholischen Katechismus sowie das Motiv der gespaltenen Persönlichkeit (Persönlichkeitsspaltung). Anschließend soll die Hauptfigur Anna in ihrer Eigenschaft als gespaltene Persönlichkeit betrachtet werden. Dabei geht es darum, dass die Ich-Spaltung zwangsläufig mit der Selbst-Entfremdung Annas einhergeht. Es wird sich herausstellen, dass Anna für die Leiden, die sie als Folge der durch die kapitalistische Marktordnung diktierten Bedingungen erfährt, nicht mit Mitleid zu bedenken ist, sondern vielmehr mit harscher Kritik. Denn als Repräsentantin des Kleinbürgertums trägt sie zum historischen Heraufkommen der Nazis bei.