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Die Bedeutsamkeit der Unterrichtskommunikation und der Unterrichtsinteraktionist zwar nicht neu, aber sie wird oft im Unterrichtsalltag nicht ernstgenommen. In dieser Arbeit wird untersucht, ob die Unterrichtsinteraktionanhand des Kooperationsprinzips von Grice und der Kategorien der Urteilevon Kant interpretierbar und analysierbar ist, da beide Theorien bezüglichder Kategorien der Quantität, der Qualität, der Relation und der Modalitätgewisse Ähnlichkeiten aufweisen. Diese Kategorien beziehen sich sowohlauf synthetische Begriffe als auch auf die wahren Stammbegriffe desreinen Verstandes. Nach Kant enthalten Raum und Zeit ein Mannigfaltigesder reinen Anschauung. Die logischen Funktionen des Verstandes in Urteilen und die reinenVerstandesbegriffe von Kant sind für die Unterrichtsinteraktion sehrbedeutungsvoll, um die synthetische Einbildungskraft der Lernenden in derGruppenarbeit zu beurteilen. Die Unterrichtsinteraktion zwischen denLehrenden und Lernenden verbesserte sich in der vorliegenden Untersuchungmit Hilfe der Interpretation der konversationellen Maximen von Grice. Außerdem kann man feststellen, dass die Relation der Gemeinschaft imUnterricht bezüglich der Interaktion relevant ist. Die Lehrenden solltenbeispielsweise bei der Kategorie der Quantität darauf achten, ob sichUnterrichtsinhalte auf die Kriterien der Einheit, Vielheit und Allheit beziehen. Es ist außerdem wichtig zu untersuchen, ob sich die interaktive Unterrichtsform positiv auf den Fremdsprachenunterricht auswirkt. In Bezugauf die Didaktik ist eine differenzierte Betrachtung nötig, wenn es darum geht,wann und zu welchem Zweck Lehrende bestimmte Unterrichtsformen einsetzen. Im Fremdsprachenunterricht sollte nicht nur auf die Kommunikationsfähigkeit,sondern auch auf die selbständige und motivierte Arbeit der Lernenden geachtetwerden, damit lernerorientierte Unterrichtsinteraktion stattfinden kann. Wie in einem Körper, dessen Teile in wechselseitiger Beziehungzueinander stehen, sind die Interaktionen zwischen den Lehrenden undLernenden kausal miteinander verbunden. Die Lehrenden sollten a prioriErkenntnisse in Raum und Zeit zur kooperativen Unterrichtsinteraktionbeitragen, damit sich die synthetische Urteilskraft der Lernenden inEinbildungskraft umwandeln kann.