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Diese Arbeit versucht zu zeigen, wie das Salzburger-Festspiel entstanden ist und sich zu einem weltweiten Kulturfest entwickelt hat, und inwiefern es einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor für die Stadt Salzburg darstellt. Dadurch könnte diese Untersuchung dazu beitragen, aufzuzeigen, woran sich Kulturfeste in Korea künftig orientieren sollten. Denn heutzutage versuchen viele Landesverwaltungen in Korea lokale Kulturfeste als neue Bestandteile der Kulturindustrie zu etablieren. Aber die meisten Feste sind schlecht organisiert, und die Landesverwaltungen veranstalten nur auf Grund von Regierungsaufträgen und Förderungen ein Fest. Deshalb nehmen nicht viele Einwohner an einem Fest aktiv teil, und Feste sind nicht erfolgreich. 1917 entsprang die Idee für ein Salzburger-Festspiel dem Regisseur Max Reinhardt und dem Dichter Hugo von Hofmannstahl. Zu den beiden Künstlern gesellten sich der Komponist Richard Strauss, der Dirigent und Wiener Hofoperndirektor Franz Schalk und der Bühnenbildner Alfred Roller. Zu fünft organisierten sie das Salzburger- Festspiel, obwohl die finanziellen Mittel für ein Festspielhaus überhaupt nicht in Aussicht standen. Die Geburtsstunde des Festspiels schlug am 22. August 1920, als auf dem Domplatz Hofamannstahls Jedermann unter der Regie Reinhardts aufgeführt wurde. 1921 gab es neben der Wiederaufnahme dieser Produktion erstmals Konzerte. 1922 kam als weitere Sparte die Oper hinzu. Die Nutzung der Felsenreitschule als Spielstätte und der Bau eines Spielhauses ermöglichten professionelle Aufführungs- bedingungen und eine Ausweitung des Spielplans. Bald wurde Salzburg zum Treffpunkt der besten Regisseure, Dirigenten, Schauspieler und Sänger ihrer Zeit. In der Nazizeit wurden die Salzburger-Festspiele zwar nicht abgebrochen, aber viele der Künstler durften nicht mehr auftreten. 1948 dirigierte Herbert von Karajan mit Glucks Orpheus hier erstmals eine Opernproduktion und wurde 1956 zum künstlerischen Leiter berufen. Danach wurde er Stammgastspieler der Salzburger-Festspiele mit seinen Berliner Philharmonikern. Karajan bewirkte eine weitere Internationalisierung der Festspiele. Hatte in den Jahrzehnten zuvor das Ensemble der Wiener Staatsoper die Besetzungslisten dominiert, so wurde Salzburg jetzt zum Treffpunkt der polyglotten Weltstars. Die meisten Besucher sind Musikenthusiasten und wahre Liebhaber. Nicht zuletzt avancierten die Salzburger-Festspiele zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren von Salzburg. 2004 besuchten 238,463 Menschen aus 57 Ländern das Salzburgerfestspiel und die Einnahme erreichte 23,883,000 Euro. Nach Angaben der ‘Salzburger Industrie- und Handelskammer’ betrug im Jahr 2003 die Gesamteinnahme 168,000,000 Euro. Außerdem waren 186 Menschen für das Salzburger-Festspiel fest und 3,406 befristet angestellte Arbeitskräfte beschäftigt. Gründe für den Erfolg des Salzburger-Festspiels sind folgende: Erstens, was die Salzburger-Festspiele ausmacht, ist eine Kombination aus Tradition und Innovation, Offenheit und Internationalität und die Exklusivität der Festspiele aufgrund seiner Inhalte sowie als gesellschaftliches Ereignis. Zweitens, Sommer-Festspielen gelingt es leichter, erstklassige Qualität zu bieten, weil erstklassige Künstler im Sommer eher verfügbar sind. Drittens, es ist gelungen, die Qualität der Salzburger-Festspiele über all die Jahre auf höchstem Niveau zu halten, und die Marke ist mit dem ersten Namen der Musik- und Theaterwelt verbunden. Viertens, Festspiele finden innerhalb eines kurzen Zeitraums statt, dadurch ist es einfacher, ein klares Profil zu erarbeiten, und es ist wiederum leichter, das Medieninteresse zu wecken. Fünftens, die Salzburger-Festspiele sind bis heute einzigartig aufgrund ihrer größtmöglichen Bandbreite an kulturellem Angebot. Sechstens, im Urlaub ist die Verknüpfung mit dem Tourismus einfacher, und Touristen zahlen für Kultur gerne. Siebtens, das seit 1928 unveränderte Logo der Salzburger-Festspiele zeigt, dass die Marke Salzburger-Festspiele durch all die Jahre ihre Leuchtkraft erhalten hat. Achtens, all diese Vorteile von Festspiele erleichtern die Markenbildung, was zur Folge hat, dass es auch einfacher ist, Sponsoren zu finden. Auch wenn keine offizielle Marktforschung vorliegt, kann man sagen, dass es dadurch gelungen ist, das Salzburger-Festspiel als eine der weltweit bekanntesten und besten Marken Österreichs zu positionieren. Diese Erfolgsfaktoren des Salzburger-Festspiels zeigen, wie koreanische Landesverwaltungen lokale Kulturfeste leiten sollten. Die koreanischen Verwaltungen im Land sollten nach Bewahrung und Globalisierung der Eigentümlichkeiten des Landes streben.


Diese Arbeit versucht zu zeigen, wie das Salzburger-Festspiel entstanden ist und sich zu einem weltweiten Kulturfest entwickelt hat, und inwiefern es einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor für die Stadt Salzburg darstellt. Dadurch könnte diese Untersuchung dazu beitragen, aufzuzeigen, woran sich Kulturfeste in Korea künftig orientieren sollten. Denn heutzutage versuchen viele Landesverwaltungen in Korea lokale Kulturfeste als neue Bestandteile der Kulturindustrie zu etablieren. Aber die meisten Feste sind schlecht organisiert, und die Landesverwaltungen veranstalten nur auf Grund von Regierungsaufträgen und Förderungen ein Fest. Deshalb nehmen nicht viele Einwohner an einem Fest aktiv teil, und Feste sind nicht erfolgreich. 1917 entsprang die Idee für ein Salzburger-Festspiel dem Regisseur Max Reinhardt und dem Dichter Hugo von Hofmannstahl. Zu den beiden Künstlern gesellten sich der Komponist Richard Strauss, der Dirigent und Wiener Hofoperndirektor Franz Schalk und der Bühnenbildner Alfred Roller. Zu fünft organisierten sie das Salzburger- Festspiel, obwohl die finanziellen Mittel für ein Festspielhaus überhaupt nicht in Aussicht standen. Die Geburtsstunde des Festspiels schlug am 22. August 1920, als auf dem Domplatz Hofamannstahls Jedermann unter der Regie Reinhardts aufgeführt wurde. 1921 gab es neben der Wiederaufnahme dieser Produktion erstmals Konzerte. 1922 kam als weitere Sparte die Oper hinzu. Die Nutzung der Felsenreitschule als Spielstätte und der Bau eines Spielhauses ermöglichten professionelle Aufführungs- bedingungen und eine Ausweitung des Spielplans. Bald wurde Salzburg zum Treffpunkt der besten Regisseure, Dirigenten, Schauspieler und Sänger ihrer Zeit. In der Nazizeit wurden die Salzburger-Festspiele zwar nicht abgebrochen, aber viele der Künstler durften nicht mehr auftreten. 1948 dirigierte Herbert von Karajan mit Glucks Orpheus hier erstmals eine Opernproduktion und wurde 1956 zum künstlerischen Leiter berufen. Danach wurde er Stammgastspieler der Salzburger-Festspiele mit seinen Berliner Philharmonikern. Karajan bewirkte eine weitere Internationalisierung der Festspiele. Hatte in den Jahrzehnten zuvor das Ensemble der Wiener Staatsoper die Besetzungslisten dominiert, so wurde Salzburg jetzt zum Treffpunkt der polyglotten Weltstars. Die meisten Besucher sind Musikenthusiasten und wahre Liebhaber. Nicht zuletzt avancierten die Salzburger-Festspiele zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren von Salzburg. 2004 besuchten 238,463 Menschen aus 57 Ländern das Salzburgerfestspiel und die Einnahme erreichte 23,883,000 Euro. Nach Angaben der ‘Salzburger Industrie- und Handelskammer’ betrug im Jahr 2003 die Gesamteinnahme 168,000,000 Euro. Außerdem waren 186 Menschen für das Salzburger-Festspiel fest und 3,406 befristet angestellte Arbeitskräfte beschäftigt. Gründe für den Erfolg des Salzburger-Festspiels sind folgende: Erstens, was die Salzburger-Festspiele ausmacht, ist eine Kombination aus Tradition und Innovation, Offenheit und Internationalität und die Exklusivität der Festspiele aufgrund seiner Inhalte sowie als gesellschaftliches Ereignis. Zweitens, Sommer-Festspielen gelingt es leichter, erstklassige Qualität zu bieten, weil erstklassige Künstler im Sommer eher verfügbar sind. Drittens, es ist gelungen, die Qualität der Salzburger-Festspiele über all die Jahre auf höchstem Niveau zu halten, und die Marke ist mit dem ersten Namen der Musik- und Theaterwelt verbunden. Viertens, Festspiele finden innerhalb eines kurzen Zeitraums statt, dadurch ist es einfacher, ein klares Profil zu erarbeiten, und es ist wiederum leichter, das Medieninteresse zu wecken. Fünftens, die Salzburger-Festspiele sind bis heute einzigartig aufgrund ihrer größtmöglichen Bandbreite an kulturellem Angebot. Sechstens, im Urlaub ist die Verknüpfung mit dem Tourismus einfacher, und Touristen zahlen für Kultur gerne. Siebtens, das seit 1928 unveränderte Logo der Salzburger-Festspiele zeigt, dass die Marke Salzburger-Festspiele durch all die Jahre ihre Leuchtkraft erhalten hat. Achtens, all diese Vorteile von Festspiele erleichtern die Markenbildung, was zur Folge hat, dass es auch einfacher ist, Sponsoren zu finden. Auch wenn keine offizielle Marktforschung vorliegt, kann man sagen, dass es dadurch gelungen ist, das Salzburger-Festspiel als eine der weltweit bekanntesten und besten Marken Österreichs zu positionieren. Diese Erfolgsfaktoren des Salzburger-Festspiels zeigen, wie koreanische Landesverwaltungen lokale Kulturfeste leiten sollten. Die koreanischen Verwaltungen im Land sollten nach Bewahrung und Globalisierung der Eigentümlichkeiten des Landes streben.