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Die mediale Landschaft in unserer Gesellschaft verändert sich radikal seit dem Aufkommen der digitalen Technik in den 1990er Jahren. Die starke Wirkung der zunehmenden Digitalisierung in der modernen Gesellschaft lässt sich grob auf zwei Ebenen beobachten:Auf der medialen Ebene ermöglicht die neue digitale Technik, bisher getrennt betrachtete Einzelmedien wie Radio, Film, Fernsehen etc. zusammenzurücken. Dies ist mit Medienkonvergenz gemeint. Die Phänomene der Medienkonvergenz zeigen sich beispielsweise in der technischen Verknüpfung von Telefon, Fernsehen und Internet. Medienkonvergenz bezieht sich somit auf das Zusammenrücken oder auch Verschmelzen bisher als getrennt wahrgenommener Einzelmedien. Auf der kulturellen Ebene verstärkt sich durch die neue digitale Technik die aktive Beteiligung der Rezipienten an den Medien. Anders als früher machen sich die heutigen Rezipienten die technischen Möglichkeiten der digitalen Medien zunutze, um kreativ und eigenständig neue mediale Inhalte zu erstellen. Hier lässt sich in einem weiteren Sinn von Partizipationskultur sprechen. In meiner Arbeit betrachte ich die oben genannten Phänomene der Medienkonvergenz und die damit verbundene aktive Beteiligung der Rezipienten am Beispiel des deutschen Fanfilms Rollygeddon. Er wurde 2007 durch den Amateurfilmer Thomas Zeug nach dem Modell des Hollywoodfilms Armageddon neu produziert und im selben Jahr im Internet präsentiert. Dabei lassen sich speziell die neuen Veränderungstechniken des Fanfilms beobachten.