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Der Duden-Grammatik gemäß stellen im Deutschen Kontext und Sprechsituation verschiedenartige Mittel zur Identifizierung und Determination bereit. Im Fall der expliziten Vorerwähnung wird der Gegenstand im Text vorher eingeführt. Da er dadurch identi- fiziert ist, wird der Ausdruck dafür mit dem bestimmten Artikel versehen: (Peter hat ein Auto bestellt.) Er hat das Auto nun be- kommen. Auch im Fall der impliziten Vorerwähnung, bei der zwi- schen einem Ganzen-Teil-Verhältnis und einem begrifflichen Ein- beziehungsverhältnis zu unterscheiden ist, gilt der betreffende Ge- genstand als identifiziert, deswegen erhält der Ausdruck dafür den bestimmten Artikel: (Wir sahen ein Haus.) Der Schornstein rauchte.; (An dieser Schule ist etwas nicht in Ordnung.) Was sagt denn die Schulleitung dazu? Wenn beide Kommunikationspartner über Peters Eingriff vorin- formiert sind, kann einer das Gespräch mit folgender Frage be- ginnen: Hat Peter den Eingriff gut überstanden? Hier ist die Identifizierung durch Vorinformation garantiert. Die Identifizierung kann auch aufgrund sachlicher Einmaligkeit erfolgen, und zwar durch eine absolute Einschränkung: Der Papst besucht Deutsch- land, oder durch eine relative Beschränkung: Wo ist der Bahnhof? In diesen vier Fällen und auch bei der Kennzeichnung durch Attribuierung sowie der extensionalen Generalisierung lassen ko- reanische Deutschlerner - zumindest in der Anfangsphase - (fast) immer den bestimmten Artikel aus. In der vorliegenden Studie wurden solche Fehler, die auf Einflüsse der Muttersprache zu- rückzuführen sind, einer sorgfältigen Analyse unterzogen. Das Er- gebnis dieser Studie soll denjenigen weiterhelfen, die solche Inter- ferenzfehler im Gebrauch des bestimmten Artikels begehen und sich zu deren Behebung eine Übersicht über verschiedene Mittel zur Identifizierung im Deutschen verschaffen wollen.


Der Duden-Grammatik gemäß stellen im Deutschen Kontext und Sprechsituation verschiedenartige Mittel zur Identifizierung und Determination bereit. Im Fall der expliziten Vorerwähnung wird der Gegenstand im Text vorher eingeführt. Da er dadurch identi- fiziert ist, wird der Ausdruck dafür mit dem bestimmten Artikel versehen: (Peter hat ein Auto bestellt.) Er hat das Auto nun be- kommen. Auch im Fall der impliziten Vorerwähnung, bei der zwi- schen einem Ganzen-Teil-Verhältnis und einem begrifflichen Ein- beziehungsverhältnis zu unterscheiden ist, gilt der betreffende Ge- genstand als identifiziert, deswegen erhält der Ausdruck dafür den bestimmten Artikel: (Wir sahen ein Haus.) Der Schornstein rauchte.; (An dieser Schule ist etwas nicht in Ordnung.) Was sagt denn die Schulleitung dazu? Wenn beide Kommunikationspartner über Peters Eingriff vorin- formiert sind, kann einer das Gespräch mit folgender Frage be- ginnen: Hat Peter den Eingriff gut überstanden? Hier ist die Identifizierung durch Vorinformation garantiert. Die Identifizierung kann auch aufgrund sachlicher Einmaligkeit erfolgen, und zwar durch eine absolute Einschränkung: Der Papst besucht Deutsch- land, oder durch eine relative Beschränkung: Wo ist der Bahnhof? In diesen vier Fällen und auch bei der Kennzeichnung durch Attribuierung sowie der extensionalen Generalisierung lassen ko- reanische Deutschlerner - zumindest in der Anfangsphase - (fast) immer den bestimmten Artikel aus. In der vorliegenden Studie wurden solche Fehler, die auf Einflüsse der Muttersprache zu- rückzuführen sind, einer sorgfältigen Analyse unterzogen. Das Er- gebnis dieser Studie soll denjenigen weiterhelfen, die solche Inter- ferenzfehler im Gebrauch des bestimmten Artikels begehen und sich zu deren Behebung eine Übersicht über verschiedene Mittel zur Identifizierung im Deutschen verschaffen wollen.