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헤겔은 비극을 두 입장들 간의 충돌로서 간주하거니와 이때 두 입장들은 각기 정당성을 갖고 있긴 하되 그러나 또한 상대방의 타당성을 인정하지 않거나 상대방의 진리 요소를 부인하는 점에서 잘못되어 있는 것이기도 하다; 충돌은 단지 주인공이 몰락함으로써만 해소될 수 있는데, 즉 이렇게 몰락하는 가운데 통일성은 회복되고 인륜적 삶의 전체성의 기반 위에서 일면성은 사라지게 된다. 그리하여 비극적 죽음은 일면성이 결국 어떻게 귀결되는가의 진리이다: “변증법은 (…) 이러한 내재적인 넘어감이다. 일체의 유한자는 자기 자신을 지양한다는 것, 바로 이것이다”(8:172­73). 그렇다면 헤겔 비극론의 위대성은 어디에 놓여있는가? 첫째로 헤겔은 비극적 만남의 구조들에 주의를 돌림으로써 공포와 연민이라는 전통적 모티프들에 대해 하나의 새로운 시각을 획득한다. 둘째로, 위대함과 한계의 비극적 착종의 중심에 서있는 저 애매모호성(Ambivalenz)이 충돌을 통해서 분명해진다. 셋째로 헤겔의 이론 내에서 우리는 비극에 특유한 극적 강도를 인식할 수 있다. 이것은 대체로 한편의 선과 다른 한편의 선 간의 충돌에서 성립하는 것이다. 넷째로, 하나의 주인공이 동등한 근거 아래 경합을 빚는 요구들을 의식하면서 취하는 그 복합적 반응들 내에서 심리적 인식에 대한 위대한 척도가 발견될 수 있다. 헤겔에게선 선한 두 힘들은 관객들의 의식 속에서 하나로 결합된다. 그러나 이때 주인공이 과연 충돌을 의식하는가의 여부는 중요한 차이를 낳는다. 나는 이것을 내면적 충돌이라 부르고자 한다. 다섯째로, 우리는 헤겔의 모델에 힘입어 비극 및 예술의 위대한 부분이 어떻게 해서 선취적 기능마저 지니는가를 보게 된다: 비극은 윤리의 극한적 사례들(Grenzfälle)을 표현함으로써 선을 나타낼 뿐만 아니라 갈등들 또한 밀어올리는데 이것들은 바로 거기서 선에 대한 철학적 반성으로 나아가게끔 한다. 여섯째로, 패러다임 전환의 의미를 강조하는 역사철학에 대해 헤겔 이론이 지닌 유용성을 생각할 수 있다. 왜냐하면 헤겔의 비극론은 갈등들을 논할 뿐 아니라 역사적 변화들의 역학 또한 주제로 다루고 있기 때문이다. 물론 헤겔 비극론에 반대하여 약간의 비판적 논점들이 제시되어 왔다. 헤겔보다 한 걸음 더 나아가 나는 여기서 서로 평형을 이루고 있지 못한 양극이 빚어내는 두 형식 간의 충돌을 제시하고자 한다. 이들 두 형식을 나는 각기 ‘자기희생(Selbstaufopferung)의 비극’과 ‘완고함(Eigensinn)의 비극’이라 명명하고자 한다. 자기희생의 비극에 대해 우리가 말할 수 있는 것은, 원칙적으로 이 비극이 역사 속에서의 이행들을 촉진케 하는 보편타당한 태도를 표현한다는 점이다. 자기희생의 위대성은 그것의 인륜적 정당함에 있고, 그 희생이 갖는 예술적인 주요 취약점은 갈등의 단순함에 있다. 윤리적 관점에서 보자면 완고함의 비극은 자기희생의 비극보다 그 격이 높지 않지만 그 대신 외형적으로나 대부분의 경우에 있어 극적으로 한층 풍부함을 띠는 게 사실이다. 물론 주인공은 여기서 도덕적으로 지탱되기 어려운 태도를 취하긴 하지만 그럼에도 용기나 순종 또는 패기와 같은 부차적인 형식상의 미덕들을 여실하게 드러낸다. 완고함―좀더 부드럽게 표현하자면 ‘확고부동함’(Standhaftigkeit)―이란 비극의 필수 요소이다. 자기희생과 완고함이란 헤겔적 모델의 불충분한 형식들로서 간주될 수 있다. 하지만 자기희생과 완고함이 충돌과 유사한 것일 때, 게다가 선한 힘들 간의 갈등으로서 나타날 때, 그것은 자신의 정점에 도달한다. 동등한 권리를 지니게끔 동기를 부여해야 한다는 요구에 맞서 도리어 비극의 구조가 가장 잘 실현될 수 있는 것은 다름아닌 서로 동등하지 않은 충돌들(자기희생과 완고함)을 인정할 때이다. 헤겔 이론에 대한 두 번째 중요한 비판은 비극에서의 조화의 요소에 대한 그의 주장을 겨냥하고 있는데, 고통을 경감하거나 종식할 수 없다고 보는 근대의 완고한 입장에서 보자면 이러한 조화관은 하나의 혐오에 가깝다. 그러나 헤겔이 자신의 분석에서 강조하는 것은 결코 주인공의 고통이나 고통의 감내가 아니며, 오히려 주인공이 절대자와 맺는 연관성이다. 비극의 본질은 그에게 있어 구조적 갈등 내에 놓여있지 고통의 효과에 있는 것이 아니다. 그토록 많은 역경이 위대함을 동반하여 나타나고, 또한 몇몇 형태의 위대함에는 고통이 수반되고 있다는 사실이야말로 확실히 보다 적확한 논변이다. 그리고 이러한 변증법적 영역이 비극성을 규정하는 것이다. 위대함이 결여된 고통이 주제로 놓여지는 것은 대체로 (비극적이지 않은) 수난극이나 희극의 경우이고, 아울러 고통 없는 위대함은 화해극으로 나아가기 마련이다. 몇몇 경우들에 있어 비극은 단순히 가능한 것만이 아니라 불가피한 것이다. 더욱이 덧붙여야 할 사항은 보편자란 오로지 특수자 내에서만, 오로지 역사 속에서만 실현될 수 있다는 점이다; 역사 속에서의 정신의 실현을 위해서도 비극은 꼭 필요한 것이다. 헤겔은 이 지점에서 횔더린의 영감에 찬 성찰, 즉 보편자는 특수자를 관통해서야 비로소 자신에게로 도달하는데 이는 희생을 통한 것이라는 그러한 성찰에 동의할 것이다.


Hegel betrachtet die Tragödie als die Kollision zwischen zwei Positionen, die zwar beide gerechtfertigt, jedoch auch in dem Ausmaß falsch sind, als sie die Gültigkeit der anderen Position nicht anerkennen oder ihr das Element der Wahrheit absprechen; die Kollision kann nur durch den Fall des Helden gelöst werden, in dem dadurch die Einheit wiederhergestellt und die Einseitigkeit aus der Ganzheit des ethischen Lebens vertrieben wird. So ist der tragische Tod die Wahrheit der Einseitigkeit des Helden: "Die Dialektik … ist dies immanente Hinausgehen (…). Alles Endliche ist dies, sich selbst aufzuheben" (8.172-73). Worin liegt dann die Größe dieser Theorie? Zunächst gewinnt Hegel dadurch, daßer seine Aufmerksamkeit auf die Strukturen des tragischen Zusammentreffens richtet, einen neuen Blickwinkel für die traditionellen Motive von Furcht und Mitleid. Zweitens wird durch die Kollision die Ambivalenz deutlich, welche im Zentrum der tragischen Verwicklung von Größe und Begrenzung steht. Drittens können wir die dramatische Intensität erkennen, welche der Tragödie in Hegels Theorie eignet. Dies entsteht aus der Kollision zwischen dem einen und dem anderen Guten. Viertens läßt sich in den komplexen Reaktionen eines Helden, der sich konkurrierender und gleichermaßen begründeter Forderungen bewußt ist, ein großes Maß an psychologischer Erkenntnis entdecken. Für Hegel sind die beiden guten Kräfte im Bewußtsein der Zuschauer vereinigt. Es stellt jedoch einen bedeutenden Unterschied dar, ob der Held sich der Kollision bewußt ist oder nicht. Das möchte ich als innerliche Kollision bezeichnen. Fünftens sehen wir mit Hilfe des hegelschen Modells wie die Tragödie, sowie ein großer Teil der Kunst, auch eine proleptische Funktion hat: Indem sie die Grenzfälle der Ethik darstellt, bringt sie nicht nur das Gute zum Vorschein, sondern wirft auch Konflikte auf, die daraufhin zu philosophischer Reflexion über das Gute anregen. Sechstens erkennen wir die Nützlichkeit der Theorie Hegels für eine Geschichtsphilosophie, die die Bedeutung von Paradigmenwechseln betont. Denn Hegels Theorie der Tragödie handelt nicht nur von Konflikten, sondern auch von der Dynamik historischer Veränderungen. Gegen Hegels Theorie der Tragödie ist natürlich eine Anzahl von Kritikpunkten vorgebracht worden. Noch weiter gehend als Hegel möchte ich hier zwei Formen der Kollision vorstellen, in welchen die Pole nicht gleichgewichtig sind. Ich will sie als Tragödie der Selbstaufopferung und als Tragödie des Eigensinns bezeichnen. Von der Selbstaufopferungstragödie läßt sich sagen, daß sie im Prinzip eine allgemeingültige Haltung darstellt, welche Übergänge in der Geschichte vorantreiben. Die Größe der Selbstaufopferung besteht in ihrer moralischen Legitimität, ihre künstlerische Hauptschwäche in der Einfachheit des Konflikts. Die Tragödie des Eigensinns ist vom ethischen Standpunkt aus weniger hochstehend als die Tragödie der Selbstaufopferung, dafür allerdings formal und in den meisten Fällen auch dramatisch reichhaltiger. Zwar nimmt der Held hier eine moralisch unhaltbare Haltung ein, legt aber dennoch Sekundärtugenden oder formale Tugenden wie Tapferkeit, Gehorsam oder Ehrgeiz an den Tag. Eigensinn--oder milder ausgedrückt, Standhaftigkeit--ist ein Element, das zu einer jeden Tragödie gehört. Selbstaufopferung und Eigensinn können als unzureichende Formen des hegelschen Modells betrachtet werden. Aber sie erreichen ihren Höhepunkt, wenn sie an die Kollision grenzen, wenn sie als Konflikt zwischen guten Kräften auftreten. Dem Anspruch auf gleichberechtigte Begründungen wird dann am besten durch das Anerkennen von ungleichen Kollisionen (Selbstaufopferung und Eigensinn) erfüllt. Die zweite wichtige Kritik an Hegels Theorie richtet sich gegen dessen Beharren auf einem Element der Harmonie in der Tragödie, was dem modernen Bestehen auf unauslöschliches und nicht zu erleichterndes Leiden ein Greuel ist. Aber Hegel betont in seiner Analyse weder das Leiden des Helden, noch sein Ertragen des Leidens, sondern dessen Beziehung zum Absoluten. Wie bereits oben dargestellt, liegt das Wesen der Tragödie für ihn im strukturellen Konflikt und nicht im Effekt des Leidens. Daß so manches Leiden mit Größe einhergeht und daß einige Formen der Größe das Leid mit sich bringen, ist wohl das zutreffendere Argument; diese dialektische Sphäre definiert das Tragische. Leid ohne Größe wird im allgemeinen im (nicht tragischen) Leidensdrama oder in der Komödie thematisiert und Größe ohne Leid führt zum Versöhnungsdrama. In einigen Fällen ist die Tragödie nicht nur möglich, sondern unvermeidlich. Hinzu kommt, daß das Allgemeine nur im Besonderen, nur in der Geschichte verwirklicht werden kann; für die Verwirklichung des Geistes in der Geschichte ist die Tragödie unabdingbar. Hegel würde hier Hölderlins anregender Reflexion zustimmen, daß das Allgemeine erst durch das Besondere zu sich gelangt, und zwar durch Aufopferung.