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Anhand der Hegelschen Rechtsphilosophie wird der Frage nachgegangen, welche sozialpolitischen Forderungen sich für Hegel vernünftigerweise mit dem Prinzip der Freiheit verbinden. Der Beitrag geht dabei davon aus, dass Hegel alle rechtlichen, moralischen, sozialen, politischen (auch politisch-ökonomischen) Anforderungen und Bedingungen individuellen und gesellschaftlichen Lebens nur insofern als „vernünftige“ zu begründen sucht, als sie zugleich als Gestalten von Freiheit begriffen werden können. Im Fokus steht hier besonders die Dimension der „Sittlichkeit“ („Familie“, „bürgerliche Gesellschaft“ und „Staat“). Es wird hier vor allem herausgearbeitet, warum Hegel im Unterschied zu neoliberalen Thesen Freiheit und soziales Leben, ja mehr noch: Freiheit und sozialpolitische Verantwortung nicht als sich gegenseitig limitierend betrachtet, sondern vielmehr als einen konstitutiven Zusammenhang. Dieser Zusammenhang wird unter dem Titel eines hegelschen Sozialdemokratismus diskutiert, wobei sowohl aktuelle zeitkritische Aspekte als auch sozialpolitische, und insbesondere bildungspolitische Aspekte betont werden.